20. März 2023

Beim Ukraine-Solidaritätskonzert kamen über 4.500 Euro an Spendengeldern zusammen

Begeisterung und Emotionen im Bürgerhaus

Die Band „Margaux & BANDiten“, die Sängerinnen des A Capella-Ensemble "Dyvyna" kamen zum Schluss zusammen mit einigen anwesenden Ukrainerinnen mit ihren Kindern sowie Bürgermeister Alexander Immisch (links) und Günter Pabst vom CJZ (hinten Mitte) zusammen auf die Bühne. Foto: Bär

Am 11. März fand ein bewegendes, zweieinhalbstündiges Solidaritätskonzert zugunsten der Ukraine im Bürgerhaus Schwalbach statt.

„Margaux & BANDiten“ mit Henning Brand am Schlagzeug, Vitaliy Zolotov an der Gitarre, Jura Wajda am Flügel und Sven Otte am Kontrabass zeigten mit ihrem Klang im musikalisch exzellenten Zusammenspiel mit Margaux Kier, Sängerin, Bandleaderin und Organisatorin des Projektes „Musik gegen den Krieg – Solidarität mit der Ukraine“, welche Macht in der Musik liegt und was sie bewegen kann. Das Publikum dankte es mit langanhaltenden Applaus.

Yulia Kulinenko, Yasia Fitsa, Khrystia Kramer und Svitlana Medvedieva von Dyvyna begeisteren mit ihren „Heimat“-Liedern. Foto: Bär


Die Band hatte das A Capella-Ensemble „Dyvyna“ aus Donezk zur Zusammenarbeit eingeladen. Die Frauen begeisterten in ihren ukrainischen Trachten und mit ihren Liedern vom Leben in ihrer Heimat, der Ukraine, vom Alltag, den Jahreszeiten und den Sorgen. Der polyphone Gesang drang tief in die Herzen. Das Lied „Die Sonne geht schon unter“ aus dem Donbass ist eines der für sie bedeutendsten Lieder. Das Erntelied erzählt von leibeigenen Bauern, die hart arbeiten und nach Hause wollen. Es ist zum Symbollied geworden, das wie Yulia Kulinenko erläutert, „seit 2014 eine neue Bedeutung bekam – seit unsere kleine Heimat –Donbas – unter russischer Besatzung ist“.
Die Volkslieder aus dem Donbas, der Jazz und die Chanson waren eine wilde musikalische Mischung und doch passte alles zusammen. Margaux sang voller Witz von „Rassefrauen“, starken, unabhängigen Frauen von heute, von der Landschaft ihrer Heimat sowie vom Fehler, des Herzens, das nur eins kann – lieben. Doch das sei genau das, worauf es ankomme – in der Kunst und im Wirken für die Gemeinschaft.
Das Spendenergebnis kann sich sehen lassen. Insgesamt wurden 4.593,80 Euro gespendet, die ganz dem Ukraine-Solidaritätsfonds zu Gute kommen. red

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