9. Mai 2023

Empfang zum 90. Geburtstag von Wolfgang Specht in der Jahnturnhalle

Immer ein Mann der Tat

Genau 90 Gratulanten kamen am Sonntag zum 90. Geburtstag von Wolfgang Specht (4.v.l.), dem Ehrenvorsitzenden der TG Schwalbach. Unter ihnen waren (von links) auch der Ehrenpräsident des Hessischen Turnverbandes, Rolf Dieter Beinhoff, Landrat Michael Cyriax, Stadtverordnetenvorsteher Günter Pabst, die Vorsitzende des Turngaus Main-Taunus, Gerit Elisa Kaus, Bürgermeister Alexander Immisch, der Ehrenvorsitzende des Turngau Mitteltaunus, Rolf Byron sowie der Ehrenvorsitzender des Turngaus Main-Taunus, Hanns-Joachim Geiger. Foto: Bär

Mit einem großen Empfang wurde am Sonntag der langjährige Vorsitzende der TG Schwalbach, Wolfgang Specht, gefeiert. Der heutige Ehrenvorsitzende des größten Schwalbacher Vereins war am vergangenen Mittwoch 90 Jahre alt geworden.

Passend zum Altersjubiliäum kamen genau 90 Gäste in die Jahnturnhalle, wo die TG Schwalbach den Empfang ausrichtete. Vorsitzender Kurt Kreyling erinnerte an die Verdienste von Wolfgang Specht und erklärte, die Turnhalle in der Jahnstraße sei für ihn so etwas wie das „zweite Wohnzimmer“. Kein Wunder, gehörten der Bau und die Erweiterung der Halle doch zu den Meilensteinen im Wirken von Wolfgang Specht.

Der kam im Jahr 1953 zur TG Schwalbach, ist in diesem Jahr also auch bereits seit 70 Jahren Mitglied in seiner Turngemeinde. 1965 wurde er zum ersten Vorsitzenden gewählt und behielt dieses Amt sagenhafte 43 Jahre lang. In dieser Zeit hat sich der Verein dramatisch verändert. Turnten zu Beginn von Wolfgang Spechts Amtszeit gerade einmal 350 Schwalbacherinnen und Schwalbacher im Verein, hatte dieser bei Spechts Abschied aus dem Vorstand im Jahr 2008 mehr als 1.600 Mitglieder in zahlreichen Abteilungen.

Eine lange Reihe von Rednern würdigten am Sonntag die Verdienste von Wolfgang Specht, der sich auch über Schwalbach hinaus im Turngau für den Breiten- und den Leistungssport stark gemacht hat.

Der hochgelobte Jubilar, dessen Wort bei der TG Schwalbach auch heute noch Gewicht hat, nahm die Glückwünsche wie immer bescheiden entgegen. Tradition sei nicht das Anbeten der Asche, sondern das Weitertragen der Glut, erklärte er augenzwinkernd.

An seinem runden Geburtstag verzichtete er auf Geschenke und hatte schon im Vorfeld alle aufgefordert, für den Turner Johannes Hablik aus Eppertshausen zu spenden, der seit einem Unfall bei einem Wettkampf im Jahr 2002 querschnittgelähmt ist. MS

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