24. Mai 2023

Stimmungsvolles Klezmerkonzert mit beliebten jiddischen Liedern im Bürgerhaus

Musikalische Grüße aus Olkusz

Das „Klezmorim“-Trio aus Olkusz sorgte mit seinen stimmungsvollen jiddischen Liedern und Melodien für einen vollbesetzten Gruppenraum im Bürgerhaus. Foto: Bär

Der Gruppenraum 1 mit der Kleinkunstbühne im Bürgerhaus war beim Konzert des Trios „Klezmorim“ am 12. Mai voll besetzt.

Karolina Stasiowska (Gesang und Viola), Marcin Wiercioch (Akkordeon) und Piotr Poludnieak (Kontrabass) entführten in die musikalische Welt des Shtetl der Vorkriegszeit mit beliebten jiddischen Liedern.
Schon das erste Lied „Dona, Dona, Donaj“, das Joan Baez weltweit bekanntmachte, und von jedem mitgesummt werden konnte, schuf die Brücke zum Publikum. Ein Lied voller Traurigkeit, aber auch voller Hoffnung und Zuversicht. Es folgten Instrumentalimprovisationen, bekannte und unbekannte Melodien, mit einer starken, ausdrucksvollen Stimme von Karolina Stasiowska vorgetragen. Zwischen den einzelnen Stücken moderierte Marcin Wiercioch, Vize-Bürgermeister von Olkusz, sehr launig die Übergänge, übersetzt von Bartek Królak.
Das traditionelle Instrument der Klezmermusik, die Klarinette fehlte. Aber die Virtuosität mit Akkordeon, Viola und Kontrabass, die hervorragend aufeinander abgestimmt waren, glichen das auf neue Art sehr harmonisch aus und gaben den Liedern ihre Emotionalität und Tiefe. Es war eine gekonnte Kombination aus traditionellen jiddischen Melodien und originellen, frischen Arrangements.
Bartek Królak vom Arbeitskreis Olkusz-Schwalbach und die Leiterin des unterirdischen Museums in Olkusz, Beata Odrzywolska-Kokoszka, hatten die Idee, einmal wieder eine Olkuszer Musikgruppe nach Schwalbach einzuladen. red

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