Der Interreligiöse Arbeitskreis informiert über die Feste und Feiertage der großen Weltreligionen. Den Auftakt bildeten am 20. Juni die Hindus und Bahai. Diesen Mittwoch folgen die Katholiken und Sikhs.
Der Hinduismus kann auf eine 5.000 Jahre alte Religionsgeschichte zurückblicken. Mit seinen 330 Millionen Göttern ist es unmöglich, alle Feste zu benennen. Jedoch gibt es zwei ganz große Feierlichkeiten. Das ist einmal das Lichterfest DIWALI, das den Sieg des Guten über das Böse symbolisiert. Gleichzeitig dankt man für Gesundheit, Wohlstand, Frieden und Tapferkeit.
Am Frühlingsfest HOLI bewirft man sich mit farbigem Pulver und Wasser, um der Freude über den beginnenden Frühling Ausdruck zu verleihen. Mittlerweile hat dieses Fest in einigen Gebieten Deutschlands Einzug gehalten. Sumeed Anand zog mit vielen farbfrohen Fotos das Publikum in ihren Bann.
Guido Ettlich von den Bahai konnte nur auf eine 180-jährige Religionsgeschichte zurückblicken, dennoch war es interessant zu erfahren, dass sich bei den vielen Festen noch kein bestimmtes Brauchtum entwickelt hat, und die Gläubigen die Feiertage sehr individuell begehen. Ein ganz wichtiger Tag ist das Neujahrsfest „Nouroz“ am 21. März.
Der „Interreligiöse Dialog“ wird am Mittwoch, 5. Juli, um 20 Uhr im Gruppenraum 9+10 im Bürgerhaus fortgesetzt. Dieses Mal geht es um Katholiken und Sikhs. Am 18. Juli werden Religionen der Protestanten und Muslime vorgestellt. red