31. Juli 2023

Zahlreiche Besucher wohnten dem musikalischen Abschluss der Albert-Einstein-Schule bei

Eindrucksvolles Sommerkonzert

Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler waren am Sommerkonzert der AES beteiligt. Foto: te

Erstmals nach Corona fand kurz vor Beginn der Sommerferien als letzter Akt des Schuljahres 2022/2023 wieder das alljährliche Sommerkonzert der Albert-Einstein-Schule (AES) im großen Saal des Bürgerhauses statt.

Musiklehrerin Monika Fuchs dirigierte das große Konzert, das fast bis auf den letzten Platz sehr gut besucht war. Höhepunkt des vielseitigen Programms war die Suite der großen zoologischen Fantasie „Der Karneval der Tiere“ für Kammerorchester des französischen Pianisten, Dirigenten, Organisten, Musikwissenschaftlers, Musikpädagogen und Komponisten der Romantik, Camille Saint-Saëns aus dem Jahr 1886.
Laut Programm haben insgesamt fast 130 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen der AES mitgewirkt. Solistinnen und Solisten ebenso, wie die verschiedenen Ensembles der AES. Im Vororchester kamen ab der fünften Jahrgangsstufe die 59 Jüngsten auf die Bühne und das große Orchester setzte sich gemeinsam mit den Oberstufenschülern aus 46 Mitgliedern zusammen.
Bereichert wurde die Aufführung von kleinen schauspielerischen Einlagen, die wie ein roter Faden durch den Zyklus des „Karnevals der Tiere“ geleiteten. Hierfür kamen 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Fach „Erweiterter Musikunterricht/Darstellendes Spiel“ der Stufe acht und neun bunt kostümiert und sorgfältig geschminkt unter der Leitung von Anni Komppa zum Einsatz. 
Musikalisch wurde viel geboten und ein weiter Bogen gespannt. Händels Wassermusik war unter anderem genau so vertreten, wie Kanders „Cabaret“ aus dem gleichnamigen Musical, „Early American Suite“ des amerikanischen Komponisten Merle John Isaac in der Bearbeitung von Monika Fuchs, Jim Hensons und Sam Pottles „The Muppet Show“-Theme, von Antonin Dvoraks der „Slawische Tanz“ sowie der Walzer Nummer 2 aus der Jazz-Suite Nummer 2 des sowjetischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch.
Sogar die bekannte „James Bond“-Theme von David Arnold in der Bearbeitung von C. Mohr wurde sehr eingängig gespielt.
Katharina Roß aus der Qualifikationsstufe vier gab als Solistin eine Kostprobe ihrer Spielkunst mit ihrem konzertanten Beitrag. Sie spielte das Allegro aus dem Konzert in G-Dur für Flöte des deutschen Komponisten Carl Stamitz mit einer gelungenen, selbst kreierten Variation.
Der Klangkörper war zahlreich besetzt und bestand neben verschiedenen Holz- und Blechbläsern sowie Streich- und Saiteninstrumenten bis hin zu Klavier, Harfe und Keyboard auch aus Schlagzeug und Xylophon.
Während der Pause und am Schluss sammelten Schülerinnen und Schüler in offenen Instrumentenkoffern Spenden, um die weitere musikalische Arbeit in der AES mit Notenmaterialien und Instrumenten zu unterstützen.
Gegen Ende des Konzertes und nach einer Zugabe verabschiedete sich Monika Fuchs mit einer kurzen Ansprache mit rührenden Worten und Wehmut von denjenigen musizierenden Schülerinnen und Schülern, die mit ihrem Abitur die Schule verlassen. Viele gemeinsame Zeiten und großartige Erlebnisse haben trotz – oder vielleicht sogar gerade wegen – Corona-bedingten Erschwernissen eine feste und verlässliche Gemeinschaft entstehen lassen, die sich auch selbst organisieren und eigenverantwortlich zusammen arbeiten konnte.
Dies wurde als Überraschung an Hand eines von Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs zum Dank an Monika Fuchs selbstständig einstudierten Musikstücks als Ständchen und eines selbst geschriebenen und vorgetragenen kleinen Gedichtes umgehend eindrucksvoll bewiesen. te

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