3. Oktober 2023

Jan Frey soll Stadtverordnetenvorsteher werden

Neuer erster Bürger

Am 19. Oktober soll Jan Frey zum neuen Stadtverordnetenvorsteher gewählt werden. Archivfoto: SPD

Jetzt ist es offiziell: Jan Frey soll Nachfolger von Günter Pabst als Stadtverordnetenvorsteher werden.

Als größte Fraktion im Parlament hat die SPD – dem parlamentarischem Brauch entsprechend – seit 2016 das Vorschlagsrecht für den Stadtverordnetenvorsteher. In der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 19. Oktober wird sich der 58-jährige Theologe und evangelische Pfarrer Jan Frey zur Wahl stellen.

„Mit Jan Frey haben wir einen erfahrenen Kommunalpolitiker, dem es leichtfallen wird, die mit seinem neuen Amt verbundene Gleichbehandlung und Verantwortung gegenüber allen im Parlament vertretenen Parteien an den Tag zu legen“, bekräftigt SPD-Fraktions-Chef Eyke Grüning die Entscheidung seiner Partei.

Jan Frey ist in der Limesstadt aufgewachsen – so wie später auch seine beiden erwachsenen Söhne. Nach Vikariat in Oberursel und zweitem theologischen Examen arbeitete er zunächst als Spezialvikar im Religionspädagogischen Studienzentrum Schönberg und übernahm ab 1995 nacheinander Pfarreien in Hofheim, Schwalbach, Sulzbach und zuletzt in Neuenhain. Seit 2019 ist er zusätzlich Klinikseelsorger an verschiedenen Krankenhäusern des Main-Taunus-Kreises. Seit diesem Jahr konzentriert er sich ausschließlich auf diese Tätigkeit und pendelt dabei zwischen Höchst und Bad Soden.

In der Schwalbacher Kommunalpolitik wurde Jan Frey 2021 neben Dr. Claudia Ludwig stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD sowie stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Bauen, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz (BVUK), Mitglied in der Energiekommission sowie Mitglied im Kundenbeirat Fernwärme. Bis auf das Letztgenannte wird er diese Funktionen nun als „Erster Bürger in der Stadt“ aufgeben, ist er doch in seiner gesamten Amtsführung zur Neutralität verpflichtet.

Doch für den vielseitigen Jan Frey gibt es auch noch ein Leben jenseits der Politik: Seine Mitgliedschaften bei Pro Musica, dem BUND Schwalbach sowie in der TG Schwalbach möchte er nicht missen, genau wie Entspannung durch Krimilektüre sowie handwerkliche Arbeit in Haus und Garten in der Limesstadt. red

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