Im September war es wieder soweit: Neun Frauen und ein Mann fuhren zum Besuch in die Partnerstadt Schkopau. Vorbereitung und Kontakte pflegt seit vielen Jahren Traute Hasche, die diesmal leider nicht mitfahren konnte.
Die Bahn-Anreise verlief problemlos und um 14.30 Uhr kam man entspannt an. Die Teilnehmer wurden mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Am gleichen Abend traf man sich in großer Runde zu einem geselligen Zusammensein, bei der das Bestehen mit dem Vortrag einer 20-jährigen Freundschaft und Übergabe einer Bilddokumentation an die Schkopauer erfolgte. Seit 1994 finden regelmäßig gegenseitige Besuche zwischen den Turnerinnen aus beiden Städten statt.
Der Sonntagsausflug führte in die Kulturstadt Weimar. Neben der Herder Kirche fand weiter eine Führung durch die renovierte Anna Amalia Bibliothek statt.
Eine dreistündige Schifffahrt auf der Saale führte am Montag von Merseburg nach Leuna und zurück, mit musikalischer Begleitung des Kapitäns. Anschließend war Gymnastik in der Sporthalle in Schkopau angesagt. Alle lockerten sich auf und abends verbrachte man fröhliche Stunden an einem von den Gastgeberinnen vorbereiteten Büffet.
Vor der Rückreise am Dienstag vergangener Woche nahm man die Straßenbahn, fuhr nochmals nach Merseburg und tauchte in eine tiefe historische, 700 Jahre alte Kelleranlage (Tiefer Keller) ein, die ein weit verzweigtes Labyrinth aus Gängen und Lagerräumen hat.
Der Abschied ist allen nicht ganz leicht gefallen, die Kontakte werden weiter gepflegt. Ein Wiedersehen in Schwalbach ist für 2016 geplant. Wie immer verging die Zeit wie im Flug und die Rückreise von Schkopau nach Frankfurt verlief mühelos. Vier interessante Tage mit einer Fülle geschichtsträchtiger Orte und seinen Landschaften beeindruckte alle und so wachsen die Saale-Unstrut-Region mit dem Vordertaunus weiter zusammen. red