Der neue Kreisel in der Sulzbacher Straße ist fertig. Landrat Michael Cyriax (CDU) und Bürgermeisterin Christiane Augsburger (SPD) stellten heute das gemeinsame Projekte des Kreises und der Stadt vor. Cyriax wertet das Bauvorhaben mit Gesamtherstellungskosten von rund 720.000 Euro „als aktive Verkehrs- und Wirtschaftsförderung“.
Wie der Landrat erläuterte, wird durch den Kreisel ein besserer Verkehrsfluss insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten ermöglicht. An der Einmündung hatten sich zur „Rushhour“ längere Staus gebildet. Zudem galt die Straße für Fußgänger und Radfahrer wegen ihrer Unübersichtlichkeit als sehr gefährlich. Weil das Unternehmen „Procter & Gamble“ wegen einer Umstrukturierung 800 Arbeitsplätze nach Schwalbach verlegt hat, war laut Cyriax mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs zu rechnen.
Christiane Augsburger ergänzte, mit dem neuen Kreisel werde sich nicht nur die Verkehrslage insgesamt verbessern, sondern es könnten auch alle Gewerbebetriebe im Bereich der Sulzbacher Straße und der Straße „Am Flachsacker“ noch besser angebunden werden.
„Die partnerschaftliche Zusammenarbeit im gesellschaftlichen Umfeld und in der direkten Nachbarschaft unserer Standorte ist ein wichtiges Element unserer Werte und Prinzipien“, sagte Gabriele Hässig, Direktorin für Unternehmenskommunikation bei „Procter & Gamble“. „Der neue Kreisverkehr zeigt beispielhaft, wie dieses Denken ganz pragmatisch umgesetzt werden kann. Vielen Dank an alle Beteiligten für die gute und schnelle Umsetzung.“
Die Bauarbeiten für den Kreisel mit einem Durchmesser von annähernd 30 Metern hatten nach öffentlicher Ausschreibung im August dieses Jahres begonnen und waren in der ersten Dezemberwoche abgeschlossen. Die Arbeiten seien weitgehend bei fließendem Verkehr gelaufen, erläuterte Michael Cyriax. Nur vorübergend habe die Straße gesperrt werden müssen. „Damit hielt sich die Beeinträchtigung des Verkehrs während der Bauzeit deutlich in Grenzen.“
Von den Herstellungskosten in Höhe von 720.000 Euro entfallen mehr als 250.000 Euro für die Erneuerung der Wasserversorgung sowie des Kanals auf die Schwalbacher Stadtwerke. Den Restbetrag von rund 470.000 Euro übernimmt zu zwei Dritteln der Kreis, zu einem Drittel die Stadt Schwalbach. red