Mit Schwalbach kann man es offensichtlich machen. Weit weg von Eschborn und ganz nah an Schwalbach baut der Kreis ein Lager für 80 Asylbewerber aus Eschborn; und das auch noch entgegen allen früheren Beteuerungen und auf einer Fläche, die laut Flächennutzungsplan gar nicht bebaut werden darf.
Und was macht die Bürgermeisterin? Nichts. Was machen die Stadtverordneten? Nichts. Eine ganz große Koalition der Feiglinge hat sich entschlossen, die Unverschämtheit einfach so hinzunehmen. Es mag ja sein, dass die juristischen Möglichkeiten der Stadt Schwalbach gegen die Bebauung begrenzt sind. Aber es ist nun einmal die Pflicht von gewählten Volksvertretern, sich politisch für die Interessen ihrer Stadt und ihrer Bürger einzusetzen. Wenn die Bürgermeisterin und die Schwalbacher Kommunalpolitiker auch nur ein bisschen Einfluss in Hofheim geltend machen würden, dann ließe sich die für Schwalbach und die Flüchtlinge schlechteste Lösung vielleicht noch verhindern. Aber entweder haben sie keinen Einfluss oder sie wollen ihn nicht einsetzen.
Im nächsten Jahr sind wieder Kommunalwahlen. Dann werden die Parteien und Kandidaten wieder erzählen, wie sehr sie sich für ihre Stadt engagieren. Die Vorgänge um das Flüchtlingslager sagen allerdings mehr aus als all die bunten Prospekte in den Briefkästen. Man sollte es nicht vergessen. Mathias Schlosser
Ach Sie Armer.
Trotzdem, nennen Sie mir ein Kind, dass auf einen Kindergartenplatz oder
Krippenplatz zugunsten eines Asylbewerberkindes verzichten musste.
Nennen Sie mir einen „armen Alten“, der auf eine Erhöhung seiner Rente
verzichten musste.
Lesen Sie einmal das Grundgesetz!
Oder noch besser, versetzen Sie sich einmal in die Lage von Flüchtlingen,
die vor Krieg, Hunger und Not alles aufgeben müssen.
All diese Menschen, Kinder und Erwachsene haben eine neue Chance
verdient.
Koenig