Viel Applaus gab es gestern Abend für das Theaterprojekt „muster-gültig“, das Schüler der Albert-Einstein-Schule (AES) im großen Saal des Bürgerhauses aufführten.
Drei Kurse des Fachs „Darstellendes Spiel“ der Stufen Q2 und Q4 hatten die Eigenproduktion der AES unter der Leitung von Anni Komppa und Dr. Beate Hämel auf die Bühne gebracht. Das Stück sollte zeigen, wie Klischees und Stereotype zu Ausgrenzung und Selbstzweifeln führen können. Die Schüler wollten zeigen, dass durch Vorurteile „die Anderen auf ihr Anderssein reduziert werden“, statt Gemeinsames wahrzunehmen.
Modellhaft zeigten die Szenen die Beziehungen oder nicht vorhandenen Beziehungen zwischen jungen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln. Und natürlich ging es auch um Fragen nach Zugehörigkeit und Identität, nach Heimat und Heimatlosigkeit.
Mit mehr als 300 Zuschauern war der große Saal des Bürgerhauses fast voll besetzt. Und die meisten von ihnen waren von den schauspielerischen Leistungen der AES-Schüler beeindruckt. MS