Langsam wird es unerträglich wie der Kreis und auch die Stadt mit dem Thema Flüchtlinge umgehen. Den ständigen Beteuerungen einer „Willkommenskultur“ steht ein chaotisches Management gegenüber, das viele Bürger nur noch mit dem Kopf schütteln lässt.
Da werden Flüchtlinge in überhitzte Zelte oder versiffte Drecklöcher gepfercht oder teure Sammelunterkünfte in den Regionalen Grünzug gebaut. Gleichzeitig bleiben vorhandene Mittel für den Kauf von Häusern und Wohnungen liegen und riesige Bürogebäude stehen leer. Es wird geredet, geredet und geredet und trotzdem sind Fehlinformationen und Missverständnisse an der Tagesordnung.
Während unzählige private Initiativen eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst haben und die Flüchtlinge mit konkreten Hilfen im Alltag unterstützen, scheinen die Behörden und vor allem die Kommunalpolitiker mit dem Thema überfordert zu sein.
Hier geht es aber nicht um irgendwelche Baustellen, die vielleicht etwas teurer werden oder etwas mehr kosten. Hier geht es um Menschen.
22. Juli 2015