15. Oktober 2015

Karl-Heinz Lenz feiert seinen 70. Geburtstag

Ein Leben für Autos und Fußball

Heute feiert Karl-Heinz Lenz seinen 70. Geburtstag. Foto: Lorenz

Karls-Heinz Lenz gehört dem vielsagenden Jahrgang 1945 an. Nach dem Schrecken des Krieges wurde er am 15. Oktober 1945 in Schwalbach in eine neue Zeit hinein geboren. In seinem Lebenslauf spiegelt sich ein typisches Beispiel der Geschichte der deutschen Wirtschaftsentwicklung wider.

Aufgewachsen in relativ einfachen Verhältnissen hatte der Kraftfahrzeugmeister den Mut, mit seiner Frau Roswitha in Schwalbach Ende der 70er-Jahre das Autohaus Schwalbach zu gründen. Mehr als 35 Jahre besteht der Geschäftsbetrieb und wird heute erfolgreich von seinem Sohn Jörg geführt. Aus gesundheitlichen Gründen musste sich der Firmengründer schon früh aus dem Betrieb zurückziehen. Dank des unbändigen Willens seiner Frau Roswitha und ihrem sprichwörtlichen Engagement hatte das Familienunternehmen dadurch keinen Rückschritt verzeichnet. Im vergangenen Jahr ist die Mitgründerin des Autohauses Schwalbach nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Im Verlauf seines Lebens erlebte Karl-Heinz Lenz in Schwalbach die Entwicklung vom Dorf zur Stadt. Wenn es um das Gemeinschaftsleben im Ort ging, stand der Schwalbacher nicht abseits. Dem FC Schwalbach gehört er seit 1957 an und war lange Jahre aktiv am Ball. Als Stadtverordneter und später als ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat erkannte er die Möglichkeit, Fürsprecher bei der Stadt in Vereinsangelegenheiten zu sein. Das Vereinsheimprojekt für die Fußballer fand damals seine persönliche Unterstützung. Zu diesem Zeitpunkt war er der zweite Vorsitzende des FC Schwalbach.
Seine angeschlagene Gesundheit sorgte dafür, dass sich Karl-Heinz Lenz in Schwalbach weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückziehen musste. Seine regelmäßigen Aufenthalte an der Costa Blanca in Spanien dienen weitgehend zur Stabilisierung seines Gesundheitszustands. Der Geburtstagsjubilar hat sich jetzt einer neuen Aufgabe zugewandt, nämlich der Betreuung seiner Enkelkinder Alica und Jan in Berlin-Niederschönhausen. Sein Sohn Armin ist dort als Kaufmann stark in den Osthandel eingespannt. Seine russisch-deutsche Schwiegertochter Yanina hat als Wissenschaftlerin beim Robert-Koch-Institut in Berlin vollauf zu tun. So sind Betreuungsdienste des Großvaters aus Schwalbach für die Kinder Gold wert. Dieser hat an seiner neuen Aufgabe großes Gefallen gefunden. Aber nicht in Berlin, sondern in seiner Heimatstadt Schwalbach feiert er heute seinen 70.Geburtstag. pelo

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