„Refugees welcome“, war in den vergangenen Wochen auf vielen T-Shirts und Aufklebern zu lesen. Jetzt kann man den Worten Taten folgen lassen, denn der Kreis sucht nun auch ganz offiziell nach Privatpersonen, die für 250 Euro im Monat einen Flüchtling in ihrem Haus oder in ihrer Wohnung aufnehmen.
Das ist das richtige Signal, denn immer neue Container-Unterkünfte sind keine Lösung. Sie verschandeln die Städte, sind extrem teuer und verhindern obendrein auch noch die Integration der Menschen, die wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum hier bleiben werden. Die Flüchtlinge als Gäste in Privatwohnungen unterzubringen, ist da schon erheblich zielführender. Denn wenn man miteinander lebt, lernt man sich auch besser kennen.
Gerade in Schwalbach mit seinem großen Rückstand in Sachen Flüchtlingsunterbringung sind jetzt die Bürger gefragt. Jeder, der ein Gästezimmer oder ein nicht mehr genutztes Kinderzimmer hat, sollte zumindest einmal für einen Moment darüber nachdenken, einen Flüchtling aufzunehmen.
Lesen Sie dazu auch den Artikel „Kreis will handeln“!