Bei den Hallenleichtathletik-Seniorenmeisterschaften mit 1.122 Teilnehmern aus 577 Vereinen am 13. und 14. Februar in Erfurt konnte der Schwalbacher Werner Kappei einen unerwarteten Erfolg erringen.
Nach längerer Verletzungspause wegen einer Knieoperation startete Werner Kappei für seinen Verein, die LG Biebesheim/Eschollbrücken/Biebesheim, in der 4×200-Meter-Staffel der M70. Nach hartem Kampf erlief die Staffel den deutschen Meistertitel. Mit den Staffelkollegen Christian Fitza, Gerd Krämer und Dieter Müller erreichte sie die Bestzeit von 2:07,12 Minuten, was im Mittel 31,78 Sekunden für die 200-Meter-Hallenrunde bedeutet.
Im 800-Meter-Lauf der Frauen W60 lag die Schwalbacherin Margret Göttnauer von LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain nach 700 Metern noch aussichtsreich auf Platz zwei, musste sich dann aber im Ziel mit Platz vier zufrieden geben. Die Schwalbacher Athletin selbst freute sich aber sehr über ihre gute Zeit von 2:57,11 Minuten, mit der sie ihre Bestzeit um mehr als sieben Sekunden verbesserte.
Mit dieser Zeit könnte sie sich im nächsten Jahr noch viel weiter vorn platzieren, denn die Siegerzeit in der nächsten Altersklasse, die sie im nächsten Jahr erreichen wird, beträgt 3,07 Minuten. Pech hatte Ute Kappei, die am Abend vor dem Start hohes Fieber bekam und nicht über beim 400-Meter-Lauf starten konnte. red