Nach Öl spritzenden, qualmenden und stinkenden Verbrennungsmotoren, welche laut vor sich hin knattern, werden Besucher auf dem Fluggelände der Modellflieger Schwalbach vergeblich suchen. Schwalbacher Modellpiloten fliegen mit Sonnenenergie. An der neuen Fotovoltaik-Solartankstelle am Windsack des Modellflugplatzes Schwalbach können Flugakkus aufgeladen werden.
Der Verein ist „ganz schön grün“ und einer der sehr wenigen Vereine in Deutschland, welcher nur „elektrisch“ fliegt. Die verwendeten Flugakkus zum Beispiel, enthalten keine Umweltgifte wie Blei oder Cadmium. Zu Beginn des Jahres hat der Vorstand den neuen Posten des Umweltbeauftragten ins Leben gerufen. Dieser beschäftigt sich gerade intensiv mit einer Zertifizierung durch das Bundesumweltamt, dem sogenannten „Umweltaudit Luftsport“.
In Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde wurde aus Rücksicht auf die Brutzeiten der Feldlerche, das diesjährige öffentliche Sommerfest als Spätsommerfest in den Herbst verlegt. Zu diesem laden die Modellpiloten am Samstag, 17. September, und Sonntag, 18. September, jeweils ab 12 Uhr ein. Es gibt ein buntes Programm mit Flugvorführungen der unterschiedlichsten Flugmodelle. Für das leibliche Wohl wird die Gebr. Steier OHG aus Schwalbach mit Wildbratwürsten und anderen Leckereien sorgen. Kaffee und Kuchen wird es auch geben.
Der Modellflugplatz befindet sich in der Nähe des Arboretums. Mit dem Auto kann er jedoch nicht angefahren werden. Über die Spechtstraße aus Schwalbach oder über die Sulzbacher Straße aus Eschborn, kann das Fluggelände sehr gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. red