Im Jahr 2005 wurde die Studie „Schwalbacher Perspektiven – Altenplan“ vorgestellt. In dieser Studie wird der demographische Wandel und seine Auswirkungen auch in der Stadt Schwalbach untersucht. Jetzt fordern SPD und FDP eine Fortschreibung der Studie und haben einen entsprechenden Antrag gestellt.
In der Studie wurden vor elf Jahren wurden Fragestellungen behandelt, wie beispielsweise: „Wie werden sich die Altersgruppen zukünftig entwickeln? Welche Maßnahmen und Handlungsanweisungen werden sich daraus ergeben? Wie wird sich aber auch das Verhältnis von Alt – Jung zukünftig darstellen?“ Antworten darauf, waren Inhalt der umfangreichen Ausarbeitung.
Allerdings haben sich nach Auffassung von SPD und FDP gerade in der Rhein-Main-Region die Annahmen zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnraumbedarf und der demographischen Herausforderungen stark verändert.
Immer mehr ältere Menschen haben nach Angaben der Koalition den Wunsch, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu können. FDP und Sozialdemokraten fragen sich deshalb: „Ist daher altersgerechtes Wohnen in ausreichendem Maße bei uns möglich? Welche Anforderungen müssen möglicherweise neu an die Betreuung gestellt werden? Welche Unterstützung kann helfenden und pflegenden Angehörigen zuteilwerden?“
„Darauf wollen wir Antworten durch die Aktualisierung und Fortschreibung der `Schwalbacher Perspektiven – Altenplan´ bekommen. Die Ergebnisse, die uns vorgelegt werden, werden wir sorgfältig analysieren, diskutieren und da wo notwendig, mit den entsprechenden Anträgen zu Lösungen kommen“, versichern Hartmut Hudel und Chris Higman, die Vorsitzenden der beiden Fraktionen.
Neben der Aktualisierung auch hinsichtlich der statistischen Angaben, sind die Herausforderungen, die sich aus veränderten gesellschaftlichen Situationen ergeben, zu berücksichtigen. Diese sich verändernden Perspektiven machen es laut SPD und FDP erforderlich, neue Erkenntnisse sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen und Maßnahmen in einer Fortschreibung der Studie darzustellen. red