Nach der bitteren Auswärtspleite in Idstein Anfang Oktober, hatten die Spieler des FC Schwalbach beim Heimspiel am vergangenen Sonntag, gegen die Baskets aus Limburg, das Wort „Wiedergutmachung“ ganz oben auf ihrem Zettel stehen. Die Vorzeichen waren auch um einiges angenehmer. Spielmacher Pascal Papakostas und Tom Elezovic standen wieder in der Startaufstellung, Mirza Porturak und Adam Kenia konnten auch endlich ihr erstes Saisonspiel bestreiten.
Die Partie begann äußerst ausgeglichen. Limburg begann mit einer Zonenverteidigung und ließ Schwalbachs Distanzschützen regelmäßig und völlig frei stehend zum Wurf ansetzen. Doch irgendwie wollte das orangene Leder an diesem Tag einfach nicht durch den Korb zischen. Pascal Papakostas und René Cramer konnten so im ersten Viertel jeweils nur einen erfolgreichen Dreier verbuchen.
Da Limburg die Räume unter dem Korb dicht machte, musste sich der FC seine Punkte schwer erarbeiten. Glücklicherweise gelang dies Sebastian Sgodzai recht gut, der in den ersten zehn Minuten bereits sieben Punkte verbuchen konnte. So ging der erste Durchgang mit 18:15 knapp an die Heimmannschaft.
Der zweite Spielabschnitt glich dem ersten. Aus dem Feld gelang den Gastgebern erneut relativ wenig, doch dafür fanden sie den Weg an die Freiwurflinie, wo sie erfolgreich Punkte abstauben konnten. Besonders erfreulich war hierbei die gute Wurfquote (5-7).
Limburg hielt weiterhin an der Zonenverteidigung fest und das Glück blieb ihnen treu und den Schwalbachern das Wurfpech. So war das Spiel lange Zeit ausgeglichen, ehe Pascal Papakostas eine Sekunde vor dem Ende der ersten Halbzeit mit einem Dreier wieder für die eigene Führung (35:32) sorgte.
Das dritte Viertel könnte man im Nachhinein als Freiwurftraining bezeichnen. Gleich 13 Versuche wurden dem FC zugesprochen, alleine sechs davon durfte sich Tom Elezovic zuschreiben. Da die Quote von der Linie weiterhin gut blieb und mehr als die Hälfte aller Versuche ihr Ziel fanden behielt Schwalbach die Führung inne und konnte sie im Verlauf des dritten Abschnittes sogar noch um sechs Punkte auf einen Zwischenstand von 51:42 erhöhen.
Die letzten zehn Minuten begannen zwar mit fünf Punkten in Serie der Gäste. Doch von diesem kleinen Schrecken ließ sich der FC diesmal nicht verunsichern. Es folgte ein eigener 13:1 Spurt, was zu einer recht komfortablen 64:48 Führung führte. In dieser Phase sorgte Recep Yekdar mit seiner Verteidigung beim Einwurf für Furore, als er es den Limburgern gleich dreimal hintereinander nicht erlaubte den Ball ins Spiel zu bringen. Ein letztes Aufbäumen der Gäste konnte ebenfalls noch einmal erfolgreich abgewehrt und dadurch einen verdienten 73-56 Heimsieg gefeiert werden.
Durch diesen Sieg kann sich der FC Schwalbach mit einer positiven Bilanz (3-1) in die Herbstferien verabschieden. Das nächste Spiel findet am 6. November statt. Dann ist man zu Gast beim Homburger TG. red