28. November 2016

Die Synode des Dekanats Kronberg tagte vergangene Woche in Schwalbach

Haushalt für 2017 beschlossen

Dieses Mal hat die Synode des Dekanats Kronberg in der Limesgemeinde in Schwalbach getagt und den Haushalt für das Jahr 2017 in Höhe von 4,2 Millionen Euro beschlossen. Foto: Ev. Dekanat Kronberg

Die Synode des evangelischen Dekanats Kronberg hat Mitte November in der Limesgemeinde in Schwalbach getagt. Die einleitende Andacht hielt Christine Gengenbach, Pfarrerin der Limesgemeinde. Als Gäste der Synode begrüßte Peter Ruf, Präses der Synode und Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands, Oliver Albrecht, Propst für Süd-Nassau, und Christiane Augsburger, Bürgermeistern der Stadt Schwalbach, die beide Grußworte an die Mitglieder der Synode richteten.

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Synode war der Haushalt für das Jahr 2017, den die Vertreter der Kirchengemeinden in Höhe von 4,2 Millionen Euro beschlossen. Der leichte Anstieg im Vergleich zu 2016 (3,6 Millionen Euro) begründet sich durch einen Etat für Flüchtlingsarbeit, der von einem externen Spender zur Verfügung gestellt wurde, größere Bildungsreisen, die von der Familienbildung in 2017 angeboten werden sowie erhöhte Personalkosten.
Lediglich 1,8 Millionen Euro des geplanten Haushaltsvolumens stammen aus Kirchensteuern im Rahmen der Gesamtzuweisungen der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Rest wird unter anderem finanziert aus Zuschüssen, die Bund, Landkreise oder Kommunen zum Beispiel für die Jugendarbeit und die Familienbildung im Dekanat oder für Projekte wie das Mehrgenerationenhaus in Eschborn oder die Schwalbacher Tafel zahlen. Das sind insgesamt 365.578 Euro für alle Projekte im Dekanat.
Weiterhin speist sich der Haushalt aus Teilnehmerbeiträgen bei Freizeiten und Bildungsreisen (344.000 Euro) sowie aus Spenden und Kollekten (472.120 Euro).  Einen großen Anteil in Höhe von 619.783 Euro machen zudem Refinanzierungsmittel oder Personalkostenersatz aus. Als Anstellungsträger erhält das Dekanat von Bund, Kommunen und Kirchengemeinden Gelder für die Gehälter von Mitarbeitern, die zum Beispiel bei der ökumenischen Wohnhilfe, der Schwalbacher Tafel oder als Gemeindepädagogen in Kirchengemeinden oder Familienzentren arbeiten.
Die Synode tagt zweimal im Jahr an wechselnden Orten im Dekanat. Die 30 Kirchengemeinden des Dekanats entsenden 67 Vertreter in das regionale Kirchenparlament. Ein Drittel der Delegierten sind Pfarrer, zwei Drittel gewählte Nichttheologen aus den Kirchenvorständen. Die nächste Synode des Dekanats Kronberg findet am 28. April 2017 statt. red

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