28. Februar 2017

„Hessenforst“ hat im Schwalbacher Wald Inventur gemacht

Ein klassischer Laubwald

Hessenforst hat die Bäume im Schwalbacher Wald gezählt und Inventur gemacht. Was dabei herauskam, steht im „Schlussbericht zur Forsteinrichtung“, der jetzt des Stadtverordneten vorgelegt wurde.

Der Bericht dient als Planungsgrundlage für die Bewirtschaftung des Schwalbacher Waldes in den kommenden zehn Jahren. 39,9 Hektar umfasst der kleine Schwalbacher Wald, der sich nordöstlich der Limesstadt bis an die Gemarkungsgrenze zu Mammolshain erstreckt.
Der Schwalbacher Wald ist beinahe ein reiner Laubwald. Das Verhältnis von Laub- und Nadelbäumen beträgt 94:6. 73 Prozent des Bestands sind Eichen, 11 Prozent Edellaubhölzer, 8 Prozent Buchen. Da die meisten Bäume schon recht alt und die Gesamtfläche nur gering ist, spricht „Hessenforst“ von einer unausgeglichenen Altersstruktur. Sturmwürfe gibt es nur wenige und auch die Wildschäden halten sich in Grenzen. Insgesamt sei der Pflegezustand gut und die Bestände zeitgemäß gepflegt.
In dem Bericht hebt das Forstamt die besonderen Schutz- und Erholungsfunktionen des Schwalbacher Waldes hervor. Vor allem als Naherholungsgebiet hat der kleine Wald eine sehr große Bedeutung für Schwalbach, was auch bei der weiteren Nutzung berücksichtigt werden soll.
Geplant ist, in den kommenden zehn Jahren jährlich rund 4,6 Festmeter Holz je Hektar zu schlagen. Insgesamt sind 136 Festmeter, was ungefähr einem massiven Holzwürfel mit 5,10 Metern Seitenlänge entspricht. MS

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