21. April 2017

Magistrat präsentiert zwei Alternativen für Grundstück neben der GSS

Wohnblock am Erlenborn?

Das alte Wohnhaus „Am Erlenborn 2“ soll im kommenden Jahr kernsaniert werden. Archivfoto: Schlosser

Direkt neben der Geschwister-Scholl-Schule steht ein dreigeschossiges Wohnhaus mit neun Wohnungen, das der Stadt Schwalbach gehört. Weil es marode ist, soll es saniert oder abgerissen werden. Die Zahl der Wohnungen könnte auf bis zu 29 steigen.

Seit 2015 diskutieren die städtischen Gremien bereits darüber, was auf dem 3.100 Quadratmeter großen Grundstück passieren soll. Ergebnis einer Sitzung des Bauausschuss im November 2015 war, dass die Stadtverwaltung prüfen sollte, wie denn die maximale Ausnutzung des Geländes ist.
Mitte April hat der Magistrat nun die entsprechende Vorlage beschlossen und legt den Stadtverordneten zwei Varianten vor. Einmal die Sanierung des heutigen Gebäudes und einen Anbau mit sechs neuen Wohnungen. Und zum Zweiten den Abriss und den Neubau von zwei dreieinhalbgeschossigen Wohnblöcken mit 29 Wohnungen.
Bürgermeisterin Christiane Augsburger: „Es ist nun an der Stadtverordnetenversammlung zu beraten und zu entscheiden, welche der beiden Alternativen in ihrem Auftrag verwirklicht werden soll.“ Die Kosten des ursprünglich geplanten Baus eines dreigeschossigen, unterkellerten Mehrfamilienhauses sollten rund 1,8 Millionen Euro betragen. Die nun erarbeitete große Variante wird dagegen Kosten von mehr als elf Millionen Euro verursachen.
Neben den beiden vorgestellten Alternativen bittet der Magistrat die Stadtverordnetenversammlung, die im Haushalt 2017 für die Planung vorgesehenen und derzeit in voller Höhe gesperrten Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro freizugeben. Ein zur Umsetzung der Planungen erforderlicher vorhabenbezogener Bebauungsplan wird den Gremien in Kürze zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. red

 

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