Das Limesstadion hält immer neue Überraschungen für die Verantwortlichen der Stadt bereit. Erst stellte ein Gericht fest, dass es gar keinen gültigen Bebauungsplan und damit keine Genehmigung für den Betrieb des Stadions gibt. Jetzt fand der von der Stadt beauftragte Gutachter heraus, dass bei praktisch allen Sportarten, die im Stadion ausgeübt werden, die gesetzlichen Lärmgrenzen überschritten werden.
Kurzfristig rettet sich die Stadt mit grotesken Regeln, nach denen zum Beispiel die Starterklappe bei Sprintrennen nur genau 24 Mal pro Tag geschlagen werden darf. Langfristig hilft aber nur eine sehr hohe, sehr lange und sehr teure Schallschutzwand.
Die Anwohner, die mit ihren Klagen alles ins Rollen gebracht haben, müssen dann keinen Lärm mehr fürchten, schauen dafür aber auf eine Mauer, die sich vor dem Berliner Pendant nicht verstecken muss. Ob sie das wirklich gewollt haben?
Lesen Sie dazu auch den Bericht „Das Stadion ist viel zu laut“!