7. September 2017

Vortrag über Albert Einstein an der AES fand unter allen Generationen großen Anklang

Von schwarzen Löchern und der Relativitätstheorie

Während des Vortrages ging Dr. Oliver Porth (links) neben den theoretischen Aspekten auch auf aktuelle Anwendungen von Einsteins Theorien ein. Foto: Schiller

Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums der Albert-Einstein-Schule (AES) und des hundertjährigen Jubiläums der allgemeinen Relativität fand am vergangenen Donnerstag ein Vortrag über Albert Einsteins berühmteste Erkenntnisse statt, zu dem sich Gäste allen Alters einfanden.

Der große Hörsaal der AES war am Abend bis zum letzten Sitz gefüllt. Schüler, Lehrer, Eltern und weitere Gäste folgten der Einladung zum Einstein-Vortrag von Dr. Oliver Porth, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Goethe-Universität in Frankfurt. Für etwa neunzig Minuten gab es Einblicke in Einsteins Leben und Werk, besonders im Hinblick auf die Relativitätstheorie, die sich mit der Struktur von Raum und Zeit befasst. Auch schwarze Löcher, die erst durch diese Theorien erklärt werden konnten, waren ein wichtiger Teil des Vortrages.
Neben den physikalischen Grundlagen ging der Referent ebenfalls auf die von Einstein vorhergesagten Gravitationswellen, die erst 2015 bewiesen wurden, ein. Oliver Portz berichtete über aktuelle Versuche, schwarze Löcher zu fotografieren. Die Erklärungen wurden von Beispielen und Gedankenexperimenten begleitet, um die Informationen besser verständlich zu machen – auch für die, die kein großes Vorwissen hatten.
Die Zuhörenden fanden gefallen an dem Vortrag. Das wurde vor allem während der abschließenden Fragerunde deutlich. Denn einige Zuhörer hakten in manchen Punkten noch einmal genauer nach. Dabei wurde unter anderem sogar über die mögliche Existenz von Wurmlöchern diskutiert.
Vor und nach der Präsentation konnte noch eine kleine Ausstellung besucht werden, die über Einsteins Leben, seine Theorien und besonders seine Besuche in Frankfurt gab. Am Ende der Veranstaltung bedankte sich die Fachbereichsleiterin der Naturwissenschaften, Grit Richter, noch mit einer Flasche Wein bei Oliver Porth für den informativen Vortrag. ls

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