13. Oktober 2017

Polizei warnt vor Betrügern

Falsche Polizeibeamte

Im Verlauf des Dienstags gaben sich Betrüger erneut telefonisch als Polizeibeamte aus und versuchten, mehrere Senioren aus dem Kreisgebiet hinters Licht zu führen.

Die Kriminellen gaben an, von der Kriminalpolizei zu sein und erkundigten sich nach den Vermögensverhältnissen der Angerufenen. Angeblich habe man soeben einen Zettel aufgefunden, der auf einen möglicherweise bevorstehenden Raub, Einbruch oder eine ähnlich gelagerte Straftat hinweist. Nun müsste man das Vermögen und die Wertgegenstände der potentiellen Opfer sichern. So absurd diese Masche klingt, fielen in der Vergangenheit immer wieder ältere Menschen auf die Täter herein, die ihre Opfer durch geschickte Gesprächsführung zu Geldübergaben überredeten.
Erfreulicherweise reagierten die Senioren am Dienstag, in allen bisher bekannten Fällen, vorbildlich, indem sie die Betrugsabsichten erkannten, die Gespräche beendeten und die „echte“ Polizei kontaktierten. Um den Trickbetrügern auch zukünftig nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei folgende gut gemeinte Ratschläge, die unbedingt beherzigt werden sollten:
Das Vermögen von Privatpersonen wird niemals für Ermittlungen oder Festnahmen genutzt oder vorsorglich sichergestellt. Polizeibeamte werden nie nach Vermögensverhältnissen am Telefon oder an der Haustür fragen. Betroffene sollten niemals Angaben zu ihren Vermögenswerten, wertvollen Gegenständen in ihrer Wohnung, ihren Lebensverhältnissen oder persönlichen Geldverstecken machen. Sie sollten sich nicht am Telefon unter Druck setzen lassen sondern gegenüber vertrauenserweckenden Personen eine gewisse Skepsis hegen. Im Zweifel sollte einfach aufgelegt werden.
Wichtig ist auch, dass die Polizei niemals mit der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen anruft. Diese Nummer wird grundsätzlich nicht übertragen. In jedem Fall sollte die die örtliche Polizei informiert werden. Weitere Informationen gibt es auch bei der polizeilichen Beratungsstelle unter der Telefonnummer 06192/2079-231 oder unter www.polizei-beratung.de im Internet. pol

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