9. November 2017

Der Arbeitskreis Avrillé zeigte den Film „Merry Christmas“ im Bürgerhaus

„Kleiner Frieden im großen Krieg“

Als eine der letzten Veranstaltungen dieses Jahres hatte der Arbeitskreis Avrillé am 1. November zu einem Filmabend ins Bürgerhaus eingeladen. Nicht nur die allmählich sich ankündigende Weihnachtszeit, auch das mehrfache Gedenken an den ersten Weltkrieg, das die Programme der letzten Jahre des Arbeitskreises gekennzeichnet hatte, war der Anlass für die Vorführung des Films „Merry Christmas“.

Dieses Kriegs- und Liebesdrama, produziert im Jahre 2006 von mehreren Ländern und mit vielen bekannten Darstellern und Sängern, wie Diane Krüger, Daniel Brühl und Rolando Villazon, behandelt ein berührendes, auf realen Vorfällen beruhendes Ereignis zu Weihnachten 1914 an der Westfront in Nordfrankreich.
Einleitend wurde darauf verwiesen, dass dieser Krieg in den beteiligten Ländern in der Vergangenheit ganz unterschiedlich wahrgenommen wurde und erst in den letzten Jahren eine gemeinsame Gedächtniskultur entstanden ist. Davon zeugt diese Koproduktion. Die in seinem Vordergrund stehende Verbrüderung der beteiligten schottischen, französischen und deutschen Soldaten und ihrer Kommandanten aus Anlass des Weihnachtsfestes 1914 erfolgte spontan und ohne erkennbare Unterschiede der beteiligten Gruppen – ganz aus dem Gefühl des Augenblicks heraus.
Die Zuschauer zeigten sich sehr betroffen von der Intensität und Überparteilichkeit des Films – ein schönes Zeichen nicht nur der inzwischen so weit gediehenen deutsch-französischen Freundschaft, sondern auch der gemeinsamen humanen Werte Europas. „Ich stimme der Kritik von Filmstarts.de in der es heißt: ‚Merry Christmas ist sicherlich ein Weihnachtsfilm der besonderen Art, der fernab vom üblichen Zuckerwattenkitsch eine authentische, einfühlsame Geschichte über einen kleinen Frieden im großen Krieg erzählt‘ zu“, meinte Wolfgang Küper. red

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