Über 100 Schüler aus ganz Deutschland traten beim Bundesfinale Deutschland „Schoolgames 2018“ in Stuttgart um die Titel „Business Master“ und „MINT Master“ gegeneinander an. Beide Titel gingen in diesem Jahr an die Albert-Einstein-Schule (AES).
„Weil wir als AES zum ersten Mal teilnahmen und uns als Newcomer unter den arrivierten Schulen nicht die größten Siegeschancen ausrechneten, waren wir umso überraschter, dass wir sowohl in der Einzelwertung wie auch der Gruppenwertung alle oberen Ränge belegten“, so Tim Wagner, einer der sechs AES-Teilnehmer beim Bundesfinale der „Schoolgames 2018“.
Im Wesentlichen ging es darum, die eigenen Kenntnisse bezüglich der Lehrplan-Inhalte des Fachs Wirtschaftswissenschaften über speziell für den Unterricht konzipierte Brettspiele unter Beweis zu stellen. „Es kam sowohl auf Glück, noch mehr aber auf unser Wissen an“, meinte Tim Wagner.
„Wir nahmen in der schwierigeren Senior-Wertung teil und konnten in der Einzelwertung aller deutschen Teilnehmer die ersten drei Plätze sowie noch die Plätze fünf und zehn belegen“, berichtete er stolz.
Die Schüler mussten dabei in einem auf dem bekannten „Monopoly“ basierenden Spiel Investitions-, Gründungs- und Aktienfragen beantworten. Neben dem reinen Wissenserwerb betonen Lehrer auch die durch das gemeinsame Spielen geförderte Sozialkompetenz.
Als Preise erhielten die AES-Schüler unter anderem einen Tablet-Computer für den ersten und einen selbst programmierbaren Roboter für den zweiten Preis. „Den Siegerpokal dürfen wir behalten und wollen ihn in einer Vitrine an der AES ausstellen“, so die Teilnehmer.
Wiwi-Lehrerin Bärbel Koch-Holstein überlegt nun, ob man den Einsatz des Spieles im Unterricht auch ausweiten könne, zum einen auf die Zehntklässler, die dann am Junior-Wettbewerb teilnehmen dürften, zum anderen auf eine MINT-Spieleversion für die Naturwissenschaften, die auch in englischer Sprache vorliegt und somit gleich doppelte Lernmöglichkeiten beinhalten würde. red