20. Februar 2018

Zum Internationalen Frauentag bietet der Main-Taunus-Kreis viele Veranstaltungen an

Lieder der Frauenbewegung

Anlässlich des Weltfrauentags hat das Büro für Familie, Frauen, Gleichberechtigung und Integration des Main-Taunus-Kreises eine Reihe von Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Zum Auftakt des Weltfrauentags stehen bereits am Mittwoch, 28. Februar, um 18.30 Uhr im Frauentreff im Bürgerhaus Schwalbach „Lieder der Frauenbewegung“ auf dem Programm.

Ein Höhepunkt der Veranstaltungen ist eine Frauen-Tanzparty am Samstag, 10. März, in der Kulturscheune Liederbach mit der Weltmusik-Band „Kick La Luna“. Die Karten für die Frauen-Tanzparty sind begrenzt. Der Vorverkauf läuft über das MTK-Büro für Familie, Frauen, Gleichberechtigung und Integration per E-Mail an familie- frauen@mtk.org oder unter der Telefonnummer 06192/2011845.
Wegen des Bandauftritts werde nicht wie üblich direkt am Weltfrauentag am 8. März gefeiert. „Grund zum Feiern gibt es genug: Dieses Jahr steht der 107. Internationale Frauentag im Zeichen der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland, das seinen 100. Geburtstag begeht“, erklärt Kreisbeigeordnete Ingrid Hasse.
Zur Frauenwoche gehört auch die Filmvorführung „Die göttliche Ordnung“ am Montag, 5. März, ab 20 Uhr im Movies Kino Hofheim in Kooperation mit der Hofheimer Kulturwerkstatt. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro inklusive Käse und Prosecco.
Im Hinblick auf das Jubiläum wird die späte Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz thematisiert. Männer sind bei dieser Veranstaltung am 5. März ausdrücklich willkommen. Vor Beginn des Films wird die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche an die Frauen erinnern, die für die Einführung des Frauenwahlrechts gekämpft haben, um auch am politischen Geschehen teilhaben zu können und damit vollwertig in die Gesellschaft integriert zu sein.
„Ohne jeden Zweifel gehört die Einführung des Frauenwahlrechts zu den wichtigen Meilensteinen auf dem Weg zur Gleichberechtigung. Auf die Geschichte und Leistungen dieser Frauen können wir mit Stolz zurückblicken“, meint Ingrid Hasse. Die Geschichte des Weltfrauentags geht zurück auf die Arbeit von Frauenverbänden aus Deutschland sowie Dänemark, Österreich, der Schweiz und den USA. Zentrale Forderung war die Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts.
1915 erhielten zunächst die Däninnen das komplette Wahlrecht. Drei Jahre später folgten dann Deutschland und Österreich und die USA im Jahr 1920. Die Schweiz war dagegen eines der letzten europäischen Länder, das den Frauen die vollen Bürgerrechte auf Bundesebene im Jahr 1971 zugestand. red

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