Die SPD Schwalbach hatte zu dem Antrag auf Inanspruchnahme der Landesfördergelder für eine Befreiung von Kindergartengebühren für sechs Stunden einen Änderungsantrag eingebracht.
Aus Sicht der SPD Schwalbach entspricht eine Förderung von lediglich sechs Stunden nicht den Bedürfnissen von ganztägig berufstätigen Eltern. Die Anpassung der kostenfreien Betreuungszeit an die Lebenswirklichkeit von Familien war der SPD zufolge unbedingt notwendig. Daher hat die SPD beantragt, dass die Stadt Schwalbach für die drei Kindergartenjahre für alle Kinder über die Förderung hinaus eine kostenfreie Betreuung bis maximal 17 Uhr in den Schwalbacher Kitas anbietet.
„Damit Kinder gut in ihr weiteres Leben starten können, ist eine frühzeitige, kindgerechte Bildung sowie Erziehung notwendig. Um dies für alle Kinder zu ermöglichen ist eine weitestgehend kostenfreie Kindergartenbetreuung notwendig“, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.
Eine Gebührenbefreiung für lediglich sechs Stunden, wie es die Landesregierung vorgesehen hat, sei der SPD zufolge in der heutigen Zeit, in der oftmals beide Elternteile ganztags arbeiten, immer noch vollkommen an deren Bedürfnissen vorbei gedacht, zumal die durchschnittliche Betreuungsdauer in Hessen 7,5 Stunden pro Tag betrage. „Wir freuen uns, dass unser Antrag auf Erweiterung der Gebührenfreiheit für eine Ganztagsbetreuung bis maximal 17 Uhr in den Schwalbacher Kitas in der Stadtverordnetenversammlung mit Mehrheit angenommen wurde“, führt Hartmut Hudel, Vorsitzender der SPD Fraktion, aus. red