Die Polizeidirektion Main-Taunus hat im Jahr 2017 erneut mehr Unfälle registriert als im Vorjahr. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 5.036 Verkehrsunfälle polizeibekannt und damit 832 oder 16,5 Prozent mehr als in 2016.
Diese steigende Verkehrsunfallentwicklung ist jedoch ausschließlich auf Unfälle mit Sachschäden zurückzuführen. Neben der steten Zunahme der Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ist die Ursache dafür auch dem Umstand geschuldet, dass Unfallbeteiligte immer öfter eine polizeiliche Unfallaufnahme wünschen.
Sowohl die Anzahl der Unfälle mit Leichtverletzten (453) als auch die Unfälle mit Schwerverletzten (106) blieben unverändert. Die Anzahl der im abgelaufenen Jahr tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer ging derweil von drei auf zwei Getötete zurück.
„Uns ist es auch zukünftig ein besonderes Anliegen, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu reduzieren. Unangepasste Geschwindigkeit hat bezüglich des Ausganges von Verkehrsunfällen eine verheerende Wirkung – da müssen wir dran bleiben“, meint Peter Liebeck, Leiter der Polizeidirektion Main Taunus. Außerdem will der Polizeidirektor auch im laufenden Jahr einen Schwerpunkt auf die Überwachung sogenannter Alkohol- und Drogenfahrten setzen. „Kraftfahrzeugführer, die sich von Alkohol oder Drogen berauscht hinters Steuer setzen, sind für die Gemeinschaft eine erhebliche Gefahr und folglich nicht tragbar.“ pol