28. Mai 2018

Commerzbank-Filiale in Schwalbach feierte Jubiläum und will bleiben

Seit 50 Jahren in Schwalbach

Vor 50 Jahren eröffnete die Dresdner Bank, heute Commerzbank, ihre erste Filiale in Schwalbach. Heute befindet sich dort die Rossmann-Filiale. Foto: Commerzbank

Die Dresdner Bank eröffnete am 14. Mai 1968 im Limes-Einkaufszentrum die erste Filiale in Schwalbach. Die Commerzbank eröffnete eine eigene Filiale am 8. März 1974. Mit der Fusion wurden die Commerzbank Filialen und die Dresdner Bank Filialen an ihrem heutigen Standort am Marktplatz 17 zusammengefasst.

„Nur Bankräuber werden an der schmucken Filiale keinen Gefallen finden, da die Kassenbox durch schussicheres Panzerglas abgeschirmt und außerdem ein direkter Polizeiruf vorhanden ist“, war der Pressenotiz zur Eröffnung der Dresdner Bank Filiale in Schwalbach vor 50 Jahren zu entnehmen. Die Commerzbank gründet ihre Geschichte in Schwalbach auf die 2009 übernommene Dresdner Bank.
Erster Filialleiter der Dresdner Bank war Peter Kemner, der mit drei Mitarbeitern der Bevölkerung der aufstrebenden Stadt zur Verfügung stand. Die Geschäfte florierten, bereits im April 1973 wurden neue Geschäftsräume am Marktplatz 29 bezogen. In den 80er-Jahren hatte sich die Filiale zu einer komplexen Geschäftsstelle entwickelt. Ursprünglich fast ausschließlich im Privatkundengeschäft tätig, gab es inzwischen auch eine Anzahl von Firmenkunden: Großbetriebe wurden betreut, komplizierte Auslandsgeschäfte abgewickelt und eine gut funktionierende Anlageberatung konnte einen ansehnlichen Wertpapierumsatz vorweisen.
Kein Wunder, dass deshalb ein weiterer Umzug notwendig wurde. Am 25. November 1988 wurden neue, größere Räumlichkeiten am Marktplatz 17 bezogen. Rund 150 Gäste wohnten der Eröffnung bei. Darunter auch der damalige Bürgermeister Horst Faeser, der fast ein bisschen neidisch war auf die schönen neuen Räume. Die Einrichtung entsprach dem neuesten Stand der Banktechnik: Für individuelle Gespräche waren optisch abgegrenzte Bereiche geschaffen worden, für den eiligen Kunden stand eine „Schnellzone“ zur Verfügung, die verglaste Kassenbox vergangener Zeiten war durch einen automatischen Kassentresor abgelöst worden.
Sechs Jahre nach der Dresdner Bank eröffnete die Commerzbank eine eigene Filiale in Schwalbach. Erster Filialleiter war Heinz Leitner, die Geschäftsräume befanden sich am Marktplatz 41 im Bahnhofsgebäude. 35 Jahre arbeiteten Commerzbank und Dresdner Bank in direkter Nachbarschaft, bis im Jahr 2009 die Commerzbank die Dresdner Bank übernahm.
Mit der Fusion wurden die Filialen in die neu geschaffene Regionalfiliale Bad Soden integriert. Zu den insgesamt zehn Filialen dieser Region zählten neben Bad Soden und Schwalbach die Geschäftsstellen in Hattersheim, Hofheim und Kelkheim. 2010 wurden in dieser neuen Regionalfiliale rund 40.000 Kunden von 67 Mitarbeitern betreut.
In Schwalbach wurden die bisher zwei Standorte am Marktplatz 17 zusammengefasst und im Jahr 2013 umfassend modernisiert. Eine sechsstellige Summe wurde investiert, um der Kundschaft den aktuellen Stand der Technik bieten zu können: Mit der Erweiterung des Selbstbedienungsbereiches können die Kunden seither rund um die Uhr nicht nur Bargeld abheben, sondern auch Scheine und Münzen einzahlen. Der Kontoauszugsdrucker wurde um die Funktionen Überweisung und Daueraufträge erweitert. Um die Sicherheit zu erhöhen, gibt es jetzt einen Notfall-Knopf, durch den die Sicherheitszentrale der Commerzbank direkt erreichbar ist.
Aktuell betreut das dreiköpfige Team um Filialdirektor Martin Gratz in Schwalbach mehr als 3.300 Kunden. „Wir blicken mit unseren Kunden auf 50 erfolgreiche Jahre zurück und wir werden auch in Zukunft persönlich und digital für unsere Kunden da sein. Schwalbach ist und bleibt für die Commerzbank ein wichtiger Standort im Main-Taunus-Kreis“, legt Martin Gratz ein klares Bekenntnis zum Standort ab. red

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