29. Mai 2018

Leserbrief

„Versagen sollte keine Option sein“

Zur Diskussion um Fußballspielen und Radfahren auf dem Marktplatz und im Limes-Einkaufszentrum erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Alida Dethmers. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Anschrift und einer Rückruftelefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de .

„In der Sitzung des Ausländerbeirats am 8. Mai habe ich die Bürgermeisterin gefragt, ob die Jugendlichen am Parkplatz und Marktplatz Fußball spielen dürfen. Ihre Antwort war zwar nein, aber es ist leider eine Tatsache, dass dies nicht vom Rathaus kontrolliert wird. Leider sagte die Bürgermeisterin, dass die beste Lösung für unsere Unzufriedenheit sei, dass wir wegziehen. Nach 50 Jahren in Schwalbach und meinen 25 Jahren Amtszeit im Ausländerbeirat werden wir nicht aufgeben.
Ich habe ebenfalls  an der Seniorenbeiratssitzung am 16. Mai teilgenommen. Eines der Themen war „Trotz Verbot: Fahrradfahren im Limeszentrum“. Die Bürgermeisterin erklärte, dass die Ordnungspolizisten keine Zeit hätten, um Kontrollen durchzuführen, da sie anderweitig beschäftigt seien. Sie sagte außerdem, dass sie keine weiteren Verbotsschilder, wie die im MTZ anbringen möchte.
Müssen wirklich noch mehr Menschen – besonders Senioren – verletzt werden, damit endlich etwas passiert? Versagen sollte für das Rathaus keine Option sein. Manche Bürger sprechen bereits von einer Dienstaufsichtsbeschwerde oder vom Abwählen oder sie sehnen sich nach früheren Bürgermeistern.“

Alida Dethmers, Schwalbach

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