7. Juni 2018

Zwei Schwalbacher engagieren sich für die Gesellschaft Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus

Der Schwalbacher Ruhestandsgeistliche Willi Schelwies (v.links) und Günter Pabst sind seit Jahren Vorstandsmitglieder in der Gesellschaft Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis und nahmen an der Jahreshauptversammlung in Bonn teil. Foto: CJZ-Archiv

Der Schwalbacher Ruhestandsgeistliche Willi Schelwies, erster Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis (GCJZ), und Günter Pabst, Schatzmeister der GCJZ, sind seit Jahren überregional im Deutschen Koordinierungsrat vernetzt und nahmen an der Jahreshauptversammlung in Bonn teil.

Über 2.600 Veranstaltungen aller 84 Gesellschaften verzeichnete der Generalsekretär, Rudolf W. Sirsch, in seinem Rechenschaftsbericht für das Jahr 2017. Mit seinen 38 Veranstaltungen, unter anderem auch in Schwalbach, ist der Main-Taunus-Kreis dabei überdurchschnittlich gut aufgestellt.
Eine sehr positive Würdigung erfuhr die diesjährige Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an Peter Maffay für sein „entschiedenes Eintreten gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und Kultur“.
Anschließend beschlossen die Mitglieder einstimmig das Jahresthema der Woche der Brüderlichkeit 2019: „Mensch, wo bist du? – Gemeinsam gegen Judenfeindschaft“. Die Woche der Brüderlichkeit wird im nächsten Jahr am 10. März in Nürnberg eröffnet. Beschlossen wurden auch die beiden Preisträger, die die Buber-Rosenzweig-Medaille gemeinsam erhalten: Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus und das bundesweite Netzwerk für Demokratie und Courage.
Wichtig bei diesem Treffen sind Pfarrer Willi Schelwies zufolge insbesondere die Gespräche und der Austausch am Rande der offiziellen Versammlung. „Wir bringen eine Menge Anregungen mit, die sich dann in der Arbeit vor Ort niederschlägt“, erklärte der Schwalbacher Ruhestandsgeistliche. red

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