Manchen in Schwalbach ist der Sommer noch nicht heiß genug. Sie fackeln daher nachts Bäume, Mülltonnen und zuletzt sogar ein Auto an. Vielleicht sehen sich die mutmaßlich jugendlichen Brandstifter ja auch in der Tradition französischer Krawallmacher und träumen davon, dass es in der Limesstadt ähnliche Unruhen gibt wie zuletzt in Nantes und in anderen „Banlieues“, deren Betonburgen den Wohnblöcken rund um den Marktplatz durchaus ähneln.
Leider vergessen die „Helden“ aus der Avrilléstraße bei ihrem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, dass sie stets die Falschen treffen. Der abgefackelte Gebrauchtwagen gehörte jedenfalls keinem Polizisten, sondern einem Migranten, der ihn sich mühsam vom Mund abgespart hatte und nun auf dem Schaden sitzen bleibt.
Die Polizei darf und wird sich von solchen Aktionen nicht beeindrucken lassen. Dann gibt es eben noch mehr Druck, noch mehr Kontrollen und noch mehr Kameras, bis auch der Allerletzte verstanden hat, dass es in Schwalbach keinen Platz für selbsternannte Jugendgangs gibt.
Lesen Sie dazu auch den Artikel „Zündler in der Avrilléstraße“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das Feld unten!