22. August 2018

Das Kartoffelwettbewerbtagebuch

Folge 6: Frühreif, aber welk

Ein trauriges Bild gibt die Redaktionskartoffel ab. Foto: Schlosser

Auch die Schwalbacher Zeitung nimmt am Kartoffelwettbewerb der Schwalbacher Grünen teil und versucht, möglichst viele Knollen in einem Eimer heranzuzüchten. Herausgeber Mathias Schlosser berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die Fortschritte der Redaktionskartoffel.

Tag 118. Während die Tomaten auf dem Balkon prachtvoll gedeihen, führt die Redaktionskartoffel ein tristes Dasein. Um aufrecht zu stehen, braucht sie eine Stütze und üppig wäre die falsche Beschreibung für das lichte Blattwerk. Doch jetzt wird es besonders traurig: Die Blättchen beginnen zu verdorren. Wir sind kurz vor der Aufgabe und setzen nur noch auf das Wunder, dass die Knollen besser gewachsen sind als Blätter und Stängel.

Tag 121. Die Hoffnung kommt in Form von Thomas Nordmeyer zurück. Die Kartoffel des Organisators des Wettbewerbs sieht noch trauriger aus, doch der Mann von den Schwalbacher Grünen bleibt optimistisch: „Das ist erst Mal kein Grund zur Beunruhigung, alles normal“, schreibt er im Internet. Das Kraut habe seine Aufgabe erfüllt und die Knollen für den Winter mit Stärke vollgepumpt. Dann nennt er die Kartoffeln „frühreif“. Wahrscheinlich hat er Recht, aber zu runzligen, welken Blättern passt es trotzdem nicht. Also gießen wir weiter und warten auf den großen Erntetag am 16. September. Fortsetzung folgt.

 

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