Zum wiederholten Male wurden am 23. September viele Schüler der Musikschule Taunus für ihre herausragenden Leistungen im Rahmen von „Jugend musiziert“, „Jugend jazzt“ sowie dem „Mendelssohn Wettbewerb“ geehrt.
„Die vielen Preisträger sind ein deutlicher Ausdruck der erfolgreichen Arbeit unserer Musikschule, vor allem natürlich ihrer Lehrkräfte und ihres Schulleiters“, betonte Bürgermeister Mathias Geiger in seiner Rede und belohnte die Preisträger mit Büchergutscheinen. Jedes Jahr motiviert allein der Wettbewerb „Jugend Musiziert“ Tausende von Jugendlichen, ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Der Wettbewerb schult dabei Tugenden, wie beispielsweise die Fähigkeit, mit frustrierenden Resultaten genauso gut umgehen zu können wie mit Erfolgserlebnissen. Eine Fähigkeit, die nicht nur beim Musizieren nützlich ist, sondern generell im Leben, beruflich wie privat.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist aber keinesfalls selbstverständlich in einer Zeit, in der sich Kinder und Jugendliche mit steigenden schulischen Ansprüchen, zunehmender Reizüberflutung durch die Medien und einem immer größer werdenden Leistungsdruck konfrontiert sehen. Wer dennoch mitmacht, zeigt großen Mut und wird mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt. Neben der Spitzenförderung widmet sich die Musikschule schwerpunktmäßig der Breitenförderung und pflegt dabei Kooperationen mit Kitas, allgemeinbildenden Schulen und Einrichtungen für Senioren.
Resultat der guten Zusammenarbeit mit der Heinrich-von-Kleist-Schule ist unter anderem das „Sinfonieorchester Eschborn“, welches mit Beethovens Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus“ für eine festliche Eröffnung des Konzerts sorgte und die junge Pianistin Elisabeth Statescu sensibel begleitete. Auch ein populäres Stück durfte nicht fehlen und wurde mit „Symphonic Suite From Lord of the Rings“ gefunden. Die Leitung des Orchesters teilten sich Christiane Bergmann von der Musikschule und Bertram Voigt, Musiklehrer an der Heinrich-von Kleist-Schule.
Ausgewählte Preisträger gestalteten den mittleren Teil der Matinée: Die zwölfjährige Margarita Tychina (Klavier) ließ Mendelssohns „Lied ohne Worte Es-Dur“ erklingen und zeigte damit eine reife Leistung. Mit feinem Ton spielte Simon Kupferschmitt auf seinem Horn die Melodie Nr. 1 von Charles Gounod und wurde sehr einfühlsam begleitet von Tiffany Goldstein. Viel Applaus erhielt Valeria Voloshin (Violine) für Peter Tabans Konzert im Rock, Blues, Rock’n Roll Stil, begleitet von Klavierlehrerin Olga Erke-Naberejnikh. Pauline Meisel (Klavier) überzeugte mit dem brillanten Vortrag des Scherzo h-moll op. 20 von Frédéric Chopin. Das von Mikhail Fradkin einstudierte Streicherensemble hatte viel Spaß mit Carl Perkins „Blue Shoes“ und Aleksey Igudesmans Bearbeitung von „La Cucaracha“.
Alle Preisträger auf einen Blick: Claire Adler, Malte Amelung, Ricarda Bay, Rebecca Belfor, Justus Binnewies, Joana Brücks, Thalia Bressanelli, Nyle Bressanelli, Maximilian Deem, Anna Dückert, Benoît François, Guillaume François, Tiffany Goldstein, Yvonne He, Lilla Jarocinska, Djung Sue Jeon, Carla Joch, Hanna Ketema, Liliane Ketema, Ingrid Klarhandler, Laura Kreick, Daneel Krishnan, Simon Kupferschmitt, Kai-Cheng Lu, Johanna Meisel, Pauline Meisel, Rasmus Meyners, Christian Sabater Breithuber, Ira Sapre, Jan Michael Seelig, Maren Siegels, Robert Siegels, Luam Silz, Margarita Tychina, Valeria Voloshin, Theo Wachs, Samuel Wahland, Jan Weiß, Lena Westphal, Sophie Wintrich, Meng Yuan. red