Als Einführung in das zweite Halbjahr 2018 der Bildungsarbeit der katholischen Kirchengemeinde Schwalbach hatte die Bildungsbeauftragte, Margot Comes, Mitte September wieder einmal Referent Reinhold Schmitt aus Limburg eingeladen.
Dieses Mal stellte er den „Messias“ von Georg Friedrich Händel vor. Einleitend betonte Margot Comes, dass im Vordergrund dieses zweiten Halbjahres das traditionelle Zeitfenster mit dem Thema der christlich-jüdischen Zusammenarbeit stünde. Dazu passe der Messias mit seinen vielen Bezügen zur jüdisch-christlichen Vergangenheit gut als Einführung.
Der Vortragende beschränkte sich diesmal auf eine kurze Einleitung, in der er auf die Entstehungsgeschichte des Werkes einging. Händel hatte den „Messias“ mit 56 Jahren nach der glücklichen Genesung von einem Schlaganfall in nur drei Wochen komponiert, getragen von tiefer innerer Ergriffenheit. Diese übertrug sich bei der Uraufführung in einem Wohltätigkeitskonzert in Dublin auf das Publikum und führte dazu, dass beim Halleluja die Zuhörer aufstanden, was in England heute noch bei den Aufführungen praktiziert wird. Das Werk, so der Komponist, wolle die Menschen nicht unterhalten, sondern besser machen.
Im Rest der Veranstaltung spielte der Referent dann 16 ausgewählte Stücke aus den drei Teilen des Werkes der Reihe nach ab, unterbrochen nur von einem kurzen erklärenden Einschub seinerseits, unter gleichzeitiger Dia-Präsentation von Kunstwerken, Bildern, Fotos und Zeichnungen.
Die nächste Veranstaltung der Bildungsarbeit findet am Donnerstag, 27. September, mit dem Vortrag von Wolfgang Küper über „Malta, Insel der Johanniter“ im Pfarrsaal St. Pankratius statt. red