Ende September zeigte der Arbeitskreis Städtepartnerschaft Schwalbach-Avrillé den Film „Loving Vincent“ über das Leben und den mysteriösen Tod von Vincent van Gogh.
Man kennt ihn als Inbegriff des verrückten Künstlers, der sich das Ohr abschnitt, man kennt viele seiner Motive, vor allem seine Sonnenblumen. Aber hinter allen Klischees versteckte sich ein herausragender Künstler, der ein unglückliches Leben führte und dessen Tod immer noch Rätsel aufgibt.
Dieses Leben zu erkunden und darzustellen haben sich die Regisseure Dorota Kobiela und Hugh Welchman in einem langjährigen Projekt vorgenommen – nicht anhand eines klassischen biografischen Films, sondern mit Hilfe einer aufwendigen Technik, die die Bilder van Goghs zum Leben erweckt. 125 Maler haben dazu 65.000 Gemälde nach den Werken van Goghs erstellt und aus diesen ist ein Animationsfilm aus Ölgemälden entstanden, der so gut wie ohne Computeranimation auskommt.
Viele der Anwesenden kannten den Film schon, einige sahen ihn bereits zum dritten Mal, entdeckten aber durch die wie immer sehr differenzierte und kenntnisreiche Einführung von Dr. Ulrike Scholz neue und interessante Aspekte.
In einem abschließenden Gespräch bedankten sich die Besucher bei der Referentin gerade für die aufschlussreichen Hinweise zum Verständnis des Werks. red