Zum Artikel „Das Verfahren wird gestartet“ und zum Kommentar „Viele Fragezeichen“ in der Ausgabe vom 24. Oktober erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Wilfried Billmann. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de.
Die Schwalbacher Spitzen haben den Nagel auf den Kopf getroffen und legen die Wunden des Magistrat offen. Im Wesentlichen ist hier nicht mehr hinzuzufügen. Nur inzwischen hat die Koalition den Beschluss gefasst den Bebauungsplan zu ändern und rund 9.000 Quadratmeter dem Grüngürtel zu entreißen, um die Feuerwehr dort anzusiedeln. Entsprechend der Bodenrichtwerttabelle sind für diese gemischte Baufläche rund 4,4 Millionen Euro aufzuwenden.
Die von Mathias Schlosser angeführte Aufforderung an die Anwohner den Widerstand aufzugeben, so denke ich werden die meisten Anwohner Folge leisten, wenn wie aufgeführt, die Fragen schlüssig beantwortet werden. Hierzu zählt insbesondere eine aussagefähige Bedarfs-Entwicklungsplanung der Feuerwehr-Organisationsverordnung des Landes Hessen, wie sie von zahlreichen Gemeinden bereits aufgestellt worden ist. Dass das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) mit seinen technischen Anleitungen eingehalten werden muss versteht sich von selbst.
Wilfried Billmann,
Schwalbach