Die Freien Demokraten fordern auch nach der Landtagswahl, dass die Schwalbacher Parteien ein sogenanntes Plakatierungsabkommen schließen, damit künftig nicht mehr so viele Wahlplakate in der Stadt hängen.
Ziel der Liberalen ist es, sich – ähnlich wie zum Beispiel in Sulzbach – auf so genannte Plakatwände zu verständigen, die an zentralen Stellen in der Stadt aufgestellt werden. Gerade vor dem Hintergrund das aktuell ein Antrag zum Verbot von Plastikmüll beim Weihnachtsmarkt und ähnlichen Veranstaltungen im Stadtparlament diskutiert wird, sind die Freien Demokraten davon ausgegangen, dass eine Bereitschaft bei den anderen Parteien bestehen müsste, auch beim Thema Wahlplakatierung die Möglichkeit der Müllreduzierung wahrzunehmen.
„Von den Eulen gab es keine Rückmeldung, alle anderen Parteien wollen aus unterschiedlichen Gründen nicht“, meint Fraktionsvorsitzende Stephanie Müller in einer Pressemitteilung der FDP. Bauausschussmitglied Walter Korn ergänzt: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie wir auf der einen Seite teils kostenintensive Anstrengungen im Thema Müllvermeidung unternehmen und auf der anderen Seite, dort wo es vergleichsweise einfach umzusetzen wäre, keinen Konsens erreichen.“
Nach der Wahl sei vor der Wahl. In Schwalbach heißt das laut FDP dann weiterhin, dass mit Unmengen von politischer Information auf Plakaten an Laternenmasten gehängt werden. red