Sehr gut besucht war die Gedenkveranstaltung 80 Jahre Novemberpogrome, zu der der Magistrat der Stadt, die katholische Pfarrgemeinde, die evangelische Friedenskirchengemeinde, die evangelische Limesgemeinde und die Deutsch-Ausländische-Gemeinschaft am vergangenen Freitagabend eingeladen hatten.
Stadtarchivar Dieter Farnung schilderte in einem Kurzvortrag die Situation im damaligen Dorf Schwalbach, in dem rund 1.700 Menschen lebten, darunter jedoch keine jüdischen Bürger. Anschließend sprach Dr. Tobias Freimüller, stellvertretender Direktor des Frankfurter Fritz Bauer Instituts zum Thema „Die Novemberpogrome 1938 und die Radikalisierung der nationalsozialistischen Judenpolitik“. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von drei Schülerinnen der Albert-Einstein-Schule. Ihr Beitrag fand ebenfalls großen Anklang. Der Kurzvortrag des Stadtarchivars ist in Kürze unter www.schwalbach.de /Stadtportrait/Geschichte im Internet zu finden. red