16. November 2018

„Weintrauben müssen nicht in Kunststoffschalen verkauft werden“

Aktion gegen Plastikmüll

Margit Hüsch, Thomas Royen und Jürgen Blum sammelten am vergangenen Freitag weit mehr als 100 Unterschriften, damit Supermärkte künftig weniger Plastikverpackungen einsetzen. Foto: Schlosser

Auf große Resonanz traf heute eine Unterschriftenaktion der Schwalbacher Ortsgruppe des BUND zur Vermeidung von Plastikmüll.

Mehr als 150 Marktbesucher hatten sich innerhalb weniger Stunden in die Listen eingetragen, die der BUND an einem Stand vor der Sparkassen-Filiale ausgelegt hatte. Initiiert wurde die Unterschriftensammlung vom Schwalbacher Thomas Royen, der sich beim Einkaufen darüber geärgert hat, dass viele Obst- und Gemüsearten, wie zum Beispiel Weintrauben, in Plastikschalen verkauft werden. „Der Müll, der im gelben Sack landet, verschwindet ja nicht spurlos“, sagt Thomas Royen. „Er wird sich zeitverzögert in immer stärkerem Maße auch in Form vom Mikroplastik im menschlichen Organismus anreichern.“
Thomas Royen und der BUND Schwalbach wollen die Unterschriften in der kommenden Woche an die REWE-Geschäftsleitung in Köln senden zusammen mit der Bitte an das Unternehmen, künftig weniger Plastikverpackungen einzusetzen. „Viele Kunden erwarten hier von Ihnen größere und raschere Fortschritte bei der Vermeidung von Plastikabfällen“, heißt es in den Schreiben. MS

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