19. November 2018

Dr. Eva Brinkmann to Broxten berichtet über ihre „maecenia“–Stiftung für Frauen

Ein Vortrag für Frauen über Frauen

Frauen in Wissenschaft und Kultur sichtbarer zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen, das hat sich Dr. Eva Brinkmann to Broxten aus Frankfurt zur Aufgabe gemacht. Wie sie diese gesellschaftliche Frage löste und welche Hindernisse aus dem Weg zu räumen waren, erläutert die Wissenschaftlerin in ihrem Vortrag am Donnerstag, 22. November, um 19.30 Uhr im „FrauenTreff“.

Bei der Frage nach berühmten Dirigentinnen, berühmten Intendantinnen an Oper und Theater, berühmten Natur- und -Geisteswissenschaftlerinnen fallen vielen spontan keine Namen ein. Dabei gibt es sie. Anlass genug für Dr. Eva Brinkmann to Broxten die Stiftung „maecenia“ zu gründen, nachdem sie 1983 das „Frankfurter Institut für Frauenforschung“ aufbaute. Hier forschte und lehrte sie, bis im Jahr 2000 die Fördergelder gestrichen wurden und das Institut aufgelöst werden musste.
Doch war bereits der Grundgedanke gelegt, Frauen in Wissenschaft und Kultur mehr zu Wort kommen zu lassen. „Nach wie vor ist es unglaublich schwer, Karriere und Familie zusammenzubringen“, sagte Dr. Eva Brinkmann to Broxten im Jahr 2000 anlässlich der Gründung der neuen Stiftung „maecenia“. Diese wurde allein möglich gemacht durch ein Startkapital aus ihrem Privatvermögen.
Eva Brinkmann to Broxten wird in ihrem Vortrag berichten, wie die spannenden gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zur Gründung der Stiftung führten. Sie wird auch an Hand von Beispielen geförderter Frauen-Projekte die Wichtigkeit dieser Stiftung schildern. Als promovierte Germanistin über Frankfurter Mundart, als Mutter und als Frauenforscherin hat sie eine Vielzahl von Schriften und Essays veröffentlicht und wurde vielfach geehrt. red

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