Zum Artikel „Klo statt Trafo“ in der Ausgabe vom 21. November erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Alexander Engel. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.
In der Sitzung am 25. Juni hat der Magistrat beschlossen, eine behindertengerechte, vollautomatische Toilettenanlage an der Stelle der bisherigen Trafo-Station in der Hauptstraße zu errichten. Das Bauvorhaben kostet den Schwalbacher Bürger etwa 90.000 Euro an Steuergeldern.
Mir ist nicht bekannt, dass ein Kosten-Nutzen-Plan von Seiten des Magistrat erstellt wurde. Ist das die richtige Stelle für so ein Bauvorhaben? Auch der Fußweg ist an dieser Stelle alles andere als behindertengerecht. Meine Frage dazu ist, wie viele Personen gehen täglich an dieser Stelle tatsächlich vorbei, um das Toilettenhäuschen zu benutzen. Bei den vorläufigen Kosten von rund 90.000 Euro sind keine Wartung sowie Reinigungskosten berücksichtigt worden.
Es ist zu befürchten, dass eher die Besucher des direkt angebauten Jugendclubs die Toilette für ihre Zwecke benutzen werden, als dass Bürger mit Behinderung den Ort aufsuchen. Auch die zu erwartenden Vandalismus-Schäden werden vom Bürger der Stadt Schwalbach über die Steuergelder zu tragen sein.
Ich hätte das Geld besser in der Jugendarbeit oder Sicherheit der Stadt gesehen als in einer Toilette, die von der Lage her unnötig ist. Alexander Engel, Schwalbach
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