Zum Jahresabschluss reiste die Taekwondo-Abteilung der TG Schwalbach (TGS) am 8. Dezember mit 17 Kämpfern nach Luxemburg. Dort nahmen sie an den „Grevenmacher Mosel Open“ teil und konnten acht Gold-, vier Silber- und vier Bronze- Medaillen mit nach Hause nehmen.
Insgesamt 223 Streiter der südkoreanischen Kampfkunst Taekwondo eroberten mit ihren Vereinen und Angehörigen die neue Sporthalle „Op Flohr“. Vertreten waren 33 Vereine aus sechs Ländern, unter aanderem Deutschland, Holland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Nepal. Von diesen angetretenen Vereinen belegten die Taekwondo-Kämpfer der TG Schwalbach in der Gesamtwertung den ersten Platz. Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Es begann mit Freikämpfen in diversen Alters- und Gewichtsklassen. Gekämpft wurde im modernen Vollkontakt mit elektronischen Westen. Sensoren am Körper registrieren Treffer und Punkte. Diese Taekwondo-Art ist seit dem Jahr 2000 Olympische Disziplin.
Nach der Coach-, und Schiedsrichterbesprechung gingen die Kämpfe los. Es standen drei Kampfflächen zu Verfügung. Die Kämpfer konnten vermehrt mit Sprüngen und mit Drehungen begleitete Kicks Punkte holen und letztendlich den Kampf und somit das Halbfinale für sich entscheiden.
Für die zweit platzierten war der Kampf im Finale leider schon mit einer knappen Führung des Gegners zu Ende. Jedoch haben auch diese auf einem sehr hohen Niveau gekämpft. Alle Kämpfe waren geprägt durch eine gesunde Härte und eine enorme Motivation.
Im Finale ging es wieder um alles. Die mitgereisten Familien haben den Kämpfern Mut zugesprochen und nochmal Kraft gegeben. Mit Hilfe ihrer Unterstützung war das Team zusätzlich motiviert. Die Athleten der TG Schwalbach wollten die Final-Kämpfe für sich gewinnen, was sie auch umzusetzen wussten.
Den ersten Platz und damit Gold-Medaillen erzielten Aamir Ben Amar, Nour Ben Amar, Wissal El Barkani, Daoud El Barkani, Amin Saghdaou, Semih Alomerovic, Ensar Alomerovic und Jaber El Yaouti. Den zweiten Platz und damit Silber-Medaillen erkämpften sich Ayman El Alami, Mohamed El Alami, Liam Bednarek, Reda El Yaouti und Sami El Yaouti. Auf dem dritten Platz landeten Eric Tichatschke, Ben Papakostas und Yasmine Saghdaou. red