Zur diesjährigen „Nikolausbörse“ Anfang Dezember fanden sich rund zwanzig Mitglieder und Gäste der Frankfurter Getreide- und Produktenbörse im Reisecafé „SelectedTravel“ in Schwalbach ein.
Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Schober führte zunächst in die aktuell schwierige Marktsituation ein. Diese ist einerseits die Folge fehlender Niederschläge in den meisten Anbaugebieten weltweit. Andererseits wird sie verursacht von politischen Turbulenzen, die zur Verlegung von Warenströmen führen.
Dann folgte ein Vortrag von Wieland Straud von der Firma Straud Research aus Bad Homburg über die „Technische Analyse“ als Abbildung menschlichen Verhaltens bei Börsengeschäften. Schließlich ging es um die diesjährige Marktentwicklung. Unter der Leitung von Volker Balder, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands, Notierungsobmann und Schiedsrichter, wurden Qualitäten, Bedarfe und Nachfragen diskutiert.
Die Frankfurter Getreide- und Produktenbörse ist eine Börse des südwestdeutschen Warenbörsenvereins. Sie veröffentlicht wöchentlich die Preisnotierungen über physisch gehandelte Agrarprodukte wie Getreide, Ölsaaten und Futtermittel. Diese sind wichtige Informationen für Landwirtschaft, Erfassungshandel, Genossenschaften und Verarbeiter.
Ferner organisiert der Verein Informationsveranstaltungen, ist Mitglied der 1961 in Strasbourg gegründeten europäischen Warenbörse und fungiert bei Handelsstreitigkeiten als Schiedsgericht. red