30. Januar 2019

Vortrag über Ellen Marx

Von Berlin nach Buenos Aires

Die Menschenrechtlerin Ellen Marx. Foto: Heufelder

Die Ethnologin Jeanette Erazo Heufelder aus Berlin spricht am Mittwoch, 6. Februar, um 19.30 Uhr im Raum 7+8 im Bürgerhaus über das schwere Schicksal der Deutsch-Jüdin Ellen Marx, die sich im Exil zur Menschenrechtlerin entwickelte.

Sie floh vor den Nazis nach Argentinien. Ihre Mutter wurde in Auschwitz ermordet und ihre Tochter wurde unter der argentinischen Militärjunta verschleppt. In ihrem Kampf um Aufklärung über den Verbleib ihrer verschwundenen Tochter schloss sie sich den Müttern der „Plaza de Mayo“ an. Dort war sie eine der mutigsten Frauen. Nach dem Zusammenbruch der Militärdiktatur setzte sie ihren Widerstand mit rechtlichen Mitteln fort.
Der Vortrag über Ellen Marx ist ein weiterer Beitrag zu der Reihe „Jüdische Persönlichkeiten“. Der Eintritt ist frei. red

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