Das Neujahrstreffen des Arbeitskreises Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach fand am 18. Januar in der evangelischen Limesgemeinde statt. Günter Pabst, Vorsitzender des Arbeitskreises, resümierte wieder ein erfolgreiches Jahr.
Dazu gehörten unter anderem die gut besuchten Veranstaltungen des 18. Polnischen Kaleidoskops, die Studienfahrt vom Meer bis ans Gebirge mit dem abschließenden Besuch der Jubiläumsfeierlichkeiten „20 Jahre Städtepartnerschaft“ in Olkusz, die Spendenkampagne für die Hummel-Orgel in Olkusz, die Teilnahme am Bundeskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Thorn und der Weihnachtsmarkt.
Eine Fotoschau nahm die Zuschauer mit auf die einzelnen Stationen der Studienfahrt und dokumentierte, dass neben den touristischen Eindrücken vom Meer bis ans Gebirge auch die aktuelle politische Situation reflektiert wurde. Die Tagebuchtexte werden derzeit mit den Fotos zu einer Dokumentation zusammengefasst und diese soll im Februar erscheinen. Auch im vergangenen Jahr waren wieder Teilnehmer dabei, die zum ersten Mal mit dem Arbeitskreis auf Reise gingen und die Partnerstadt besuchten, auch aus den Nachbarorten Bad Soden und Niederhöchstadt. Und Jugendbildungsreferent Achim Lürtzener ist es gelungen 15 Jugendliche für die Fahrt in die Partnerstadt zu begeistern. Insgesamt beteiligten sich 49 Personen.
Der im Spätsommer gestartete Spendenaufruf zur Unterstützung der Restaurierung der Hummel-Orgel war sehr erfolgreich. Schon bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in Olkusz wurden 1.000 Euro übergeben. In den vergangenen Wochen sind weitere Spenden, darunter auch eine großzügige Spende der katholischen Kirchengemeinde St. Pankratius, eingegangen, sodass weitere 1.100 Euro überwiesen werden konnten.
Beim Neujahrstreffen war sowohl das Ehrenmitglied Dr. Uwe Arndt aus Darmstadt mit Frau, anwesend, als auch neue Mitglieder. Seit dem vergangenen Jahr verstärken fünf Mitglieder den Arbeitskreis, der nun 58 Mitglieder umfasst.
Für dieses Jahr hat die Vorbereitungsgruppe „Polnisches Kaleidoskop“ wieder ein sehr interessantes Programm gestaltet. Das Programm wird in Kürze der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf zwei Höhepunkte wurde an diesem Abend schon einmal hingewiesen:
Das Konzert der polnischen Gruppe Zagan Acoustic mit Klezmer, Tango, Jazz und Folk am 1. April im Bürgerhaus sowie die Eröffnung der Ausstellung des Deutsch-Polnischen-Instituts Darmstadt „Lebenspfade – Polen in Rhein-Main“ am 22. Juli.
Mit dem Deutschen Polen-Institut verbindet der Arbeitskreis seit Jahren eine gute Kooperation. Regelmäßig referieren Mitarbeiter in Schwalbach zu aktuellen Themen und ab 7. Februar wird in Darmstadt die vom Arbeitskreis Olkusz und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (CJZ) gestaltete Ausstellung „Jüdisches Leben in Lublin“ gezeigt.
Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder der 14-jährige Jan Krolak mit seinem Fagott. Dieses Mal hat er seinen Musiklehrer, Guido Spitz, überreden können, mit ihm zu musizieren. Auch der kleine Bruder Sebastian spielte sein erstes Stück auf der Klarinette. red