11. Februar 2019

Oberstufenschüler zeigten Theaterstück nach der Operette von Johann Strauss

Die Rache einer Fledermaus

Gekonnt verwandelte der Theaterkurs der Albert-Einstein-Schule die „Fledermaus“-Operette von Johann Strauss in ein Theaterstück. Foto: Schiller

An der Albert-EInstein-Schule (AES) wurde am vergangenen Donnerstag und Freitag von dem Q4-Kurs des Fachs „Darstellendes Spiel“ mit „Die Rache der Fledermaus“ ein Stück aufgeführt, das die Zuschauer mit viel Humor unterhielt.

Die Handlung eröffnet im Hause des Gabriel von Eisenstein, dessen alter Freund Dr. Falke sich für einen alten Streich rächen will. Um seinen Plan auszuführen, überredet er Gabriel von Eisenstein, sich als Marquis auszugeben und den Ball eines russischen Prinzen zu besuchen.
Auf diesem Ball treffen schließlich fast alle vorher erschienen Charaktere aufeinander – und geben sich als Adlige und Künstler aus, die sie in Wirklichkeit nicht sind. So glaubt Gabriel von Eisenstein, sein Kammermädchen wiederzuerkennen, die sich jedoch gekonnt als junge Künstlerin ausgibt. So erntet er den Spott der versammelten Gesellschaft. Während der Veranstaltung trifft er auch seine Ehefrau; diese allerdings trägt eine Maske, sodass er sie für eine Gräfin hält. Später treffen sich alle im Gefängnis der Stadt und müssen erkennen, dass sie sich gegenseitig belogen haben. Schlussendlich löst Dr. Falke alle Geschehnisse als Teil seines Plans auf – auch wenn das mitunter nicht stimmt.
Unter der Leitung von Beate Hämel und Anni Komppa verwandelten die Schüler des Theaterkurses das Stück von Johann Strauss in ein knapp anderthalbstündiges Theaterstück, welches nicht nur von der lebhaften Geschichte mit Intrigen und Verwechslung getragen wurde, sondern auch durch die humorvolle und abwechslungsreiche Umsetzung.
Viele traditionelle Elemente des Stückes wie die klassische Opernmusik oder die sich reimenden Verse wurden in der Produktion beibehalten und mit modernen Aspekten gemischt, so zum Beispiel musische Untermalung durch „Don’t Stop Me Now“ von Queen. Außerdem wurde die Aufführung mit den zahlreichen Requisiten und der Bühnendekoration unterstützt, die eigens durch die Bühnenbau-AG der Schule angefertigt wurde. Das an beiden Abenden zahlreich erschienene Publikum zeigte seine Begeisterung durch reichen Beifall. ls

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