Ein bisschen bemüht wirkt es schon, wie die Stadt nun das seit vielen Jahren geplante Jugendparlament auf den Weg bringen will. Gleichwohl sollten sich die Jugendlichen nicht von dem großen und nicht besonders coolen Wort „Jugendkongress“ davon abhalten lassen mitzumachen. Denn so wie es aussieht, werden die 13- bis 18-Jährigen eine echte Chance bekommen, ihre Interessen hörbar in der Stadt zu vertreten.
Anders als bei zahnlosen Pseudogremien wie zum Beispiel den Schülervertretungen in den Schulen soll das Schwalbacher Jugendparlament so ausgestattet werden, dass die Jugendlichen tatsächlich etwas bewegen können. Gut begründete Ideen könnten dann relativ schnell Realität werden, selbst wenn sie Geld kosten.
Ein Jugendkongress oder ein Jugendparlament mögen abstrakt und langweilig klingen. Ein gemütliches Jugendcafé, überdachte Fahrradständer, ein Poetry-Slam im Bürgerhaus, Hip-Hop beim Sommertreff oder lokale Klimaschutzprojekte sind es definitv nicht.
Lesen Sie dazu auch den Artikel „Bewege etwas in deiner Stadt“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das Feld unten!