15. März 2019

Schwalbach muss auf seine Ersparnisse zurückgreifen

Verlust statt Gewinn

Erstmals seit vielen Jahren erbrachte das Jahr 2018 keinen Gewinn für die Schwalbacher Stadtkasse. Der Verlust wird voraussichtlich mehr als fünf Millionen Euro betragen.

Um die Steuerung und Kontrolle des städtischen Haushaltes zu gewährleisten, meldet der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung halbjährlich, wie die allgemeine Finanzlage der Stadt aussieht. Aus dem jüngsten Bericht zum 31. Dezember geht hervor, dass im Jahr 2018 ein Jahresverlust von insgesamt 5,3 Millionen Euro zu verzeichnen ist. Das stellt laut Bürgermeisterin Christiane Augsburger (SPD) jedoch immer noch eine „Ergebnisverbesserung“ gegenüber dem ursprünglich geplanten Defizit in Höhe von 7,3 Millionen Euro dar.
Nachdem es im vergangenen Jahr keine großen ungeplanten Gewerbesteuernachzahlungen gegeben hat, waren die Minuszahlen vorauszusehen. Bis zum Ende des Jahres hatte die Stadt mit 53,3 Millionen Euro etwa 97 Prozent der geplanten Summe eingenommen. Bei den Ausgaben waren es 58,6 Millionen Euro, was 94 Prozent des Haushaltsplanes entspricht.
Trotz des Defizits verfügte die Stadt während des gesamten vergangenen Jahres über ausreichend flüssige Finanzmittel, was auf die momentanen Rücklagen im zweistelligen Millionenbereich zurückzuführen ist. Wegen der gut gefüllten Stadtkasse war auch keine Schuldenaufnahme nötig.
Die finanziellen Aussichten für 2019 beurteilt Christiane Augsburger „insgesamt verhalten positiv“, obwohl sie mit sinkenden Steuereinnahmen und weiterhin niedrigen Zinsen rechnet. ag

Weitergehendes Informationsmaterial:

Bericht zum Stand des Haushaltsvollzugs

 

 

 

 

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