Zu einer Informationsveranstaltung zur geplanten Verlegung der Feuerwehr lädt die Stadt Schwalbach alle Bürger am Dienstag, 26. März, um 19 Uhr in den großen Saal im Bürgerhaus ein.
Die Feuerwehr soll der Stadt Schwalbach zufolge vom bisherigen Standort in der Hauptstraße 1a an den zu erweiternden Standort des Bauhofes an der Berliner Straße verlegt werden. Bürgermeisterin Christiane Augsburger, Stadtbrandinspektor Marco Richter und mehrere Fachleute werden an diesem Abend das Projekt vorstellen und die Fragen des Publikums dazu beantworten. So ist der Fachplaner, der die Vorplanungen am bisherigen Standort begleitet hat und der die Projektgruppe aus Kommunalpolitik und Freiwilliger Feuerwehr beraten hatte, ebenso anwesend wie ein Lärmschutzexperte und ein Verkehrsplaner.
In ihrer Sitzung am 8. November vergangenen Jahres hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, den Bebauungsplan für das Gebiet „Östlich der Berliner Straße“ zwischen Taunusstraße, Friedrich-Stoltze-Straße und Wiesenweg für die Verlegung der Feuerwehr zu ändern und zu erweitern. Mit einem weiteren Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 6. Dezember wurde das Vorhaben dann präzisiert.
Folgende Entwicklungsziele sollen laut Magistrat mit der Verlegung der Feuerwehr verbunden werden: Erstens soll die Erfassung von Grünabfällen und Wertstoffen außerhalb des Plangebietes erfolgen. Die Betriebsgebäude für die Feuerwehr und den im Plangebiet verbleibenden Teil des Bauhofs sollen zweitens unter dem Gesichtspunkt eines möglichst geringen Flächenverbrauchs neu konzipiert werden. Für die Erschließung des Geländes und den Betrieb der künftigen Einrichtungen wird unter Einbeziehung der Anwohner ein Verkehrskonzept erstellt werden. Außerdem sollen die Dachflächen der Gebäude für Photovoltaikanlagen genutzt werden und Elektrotankstellen sind von vornherein einzuplanen. Möglichst die Hälfte der Erweiterungsfläche, insbesondere die Fläche am Bach, soll als naturnahe Sonderfläche für Erholung und Freizeit ausgewiesen werden.
Ursache für den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Verlagerung des Feuerwehrgerätehauses ist, dass dieses nur mit erheblichen Abstrichen am bisherigen Standort zu erweitern ist und künftig nicht mehr erweitert werden kann. Auch die Anfahrt der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute im Falle eines Einsatzes sei wegen der Zufahrtswege zum benachbarten Baustoffhandel problematisch. Das Regierungspräsidium hat deshalb der Stadt und der Feuerwehr aufgetragen, innerhalb der kommenden fünf Jahre eine andere Lösung für das Feuerwehrgerätehaus zu finden. red